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München

München: Prozess gegen Jérôme Boateng geht heute weiter – Ex sagt aus


Ex-Nationalspieler vor Gericht
Boateng-Prozess: Ex-Freundin erneut im Zeugenstand

Von dpa
Aktualisiert am 05.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Prozess gegen den Fußball-Nationalspieler BoatengVergrößern des BildesJérôme Boateng im Gerichtssaal (Archivbild): (Quelle: Matthias Balk/dpa/dpa-bilder)
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Zum vierten Mal befasst sich ein Gericht mit Gewaltvorwürfen gegen den Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng – nun bekommt seine Ex-Freundin wieder das Wort.

Der Prozess gegen Fußball-Profi Jérôme Boateng geht weiter. Vor dem Landgericht München I soll die Vernehmung von Boatengs Ex-Freundin fortgesetzt werden, die dem Ex-Nationalspieler Gewalt vorwirft. Er ist wegen Körperverletzung angeklagt, weil er sie in einem Jahre zurückliegenden Karibik-Urlaub attackiert haben soll.

Sie sagt, der heute 35-Jährige habe ein Windlicht und eine Kühltasche nach ihr geworfen. Später habe er sie angespuckt, an den Haaren gezogen, mit beiden Händen ins Gesicht geschlagen und ihr in den Kopf gebissen.

Ex-Freundin: "Er hat weiter geschrien, hat weiter gewütet"

"Ich hab' geweint, richtig doll, ich hab' mich auch erschrocken", sagte die Frau am zweiten Prozesstag vor zwei Wochen. "Er hat weiter geschrien, hat weiter gewütet." Sie habe sich an den Glasscherben des zerbrochenen Windlichts geschnitten, Hämatome und Schürfwunden erlitten.

Zudem habe Boateng ihr gedroht, er werde dafür sorgen, dass die gemeinsamen Kinder in ein Heim kommen, wenn sie ihn wegen des Vorfalls anzeigen sollte. Ihre Kinder, die bei Boateng leben, habe sie seit zwei Jahren nicht mehr gesehen, berichtete die Ex-Freundin.

Fußballer will sich nur gewehrt haben

Boateng bestreitet die Vorwürfe. Er gibt an, sich nur gegen einen Angriff seiner damaligen Partnerin gewehrt und sie weggeschubst zu haben. Für dieses Schubsen entschuldigte er sich. In seiner ausführlichen Einlassung vor Gericht hatte er von einem "Alptraum" gesprochen und Gewaltvorwürfe bestritten.

Zuletzt hatte das Gericht zwei weitere Verhandlungstermine angesetzt, wie ein Gerichtssprecher sagte. Damit könnte das Urteil am 12. August fallen. Ursprünglich sollte der 19. Juli der letzte Verhandlungstag sein. Ob die neuen Termine tatsächlich gebraucht werden, war zunächst unklar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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