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München

München: Traditions-Florist bekommt neuen Konkurrenten am Rathaus


Konkurrenz in 100 Metern
Blumenhändler ist wütend auf die Stadt

Von Sara Guglielmino

02.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Nachrichten
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München mit Marienplatz und Frauenkirche (l.)Vergrößern des Bildes
Der Marienplatz in München: Mit nur 100 Metern Abstand gibt es hier seit März zwei Blumenläden. (Quelle: Noppasin/getty-images-bilder)

Seit mehr als hundert Jahren sitzt das Traditionsgeschäft "Blumen Bahlmann" im Rathaus. Nun setzt ihm die Stadt einen Konkurrenten vor die Füße – und verlängert den Vertrag.

Im Rathaus gibt es Ärger. Aber nicht etwa wegen Politik, sondern wegen Blumen. Denn die Stadt hat dem langjährigen Floristen Steffen Laible, der mit seinem Traditionsgeschäft "Blumen Bahlmann“ seit 1905 im Rathaus eingemietet ist, einen Konkurrenten direkt vor die Füße gesetzt. "tz.de" berichtete zuerst darüber.

Stadt verlängerte neuem Blumenladen den Vertrag

Bei der neuen Konkurrenz handelt es sich um das Geschäft "Urban Gardeners", das zum Gartencenter Kiefl aus Kaufering gehört. Nur knappe 100 Meter trennen es vom Bahlmann-Traditionsgeschäft.

"Urban Gardeners" öffnete im März und sollte ursprünglich bis Ende Mai bestehen bleiben. Nun verlängerte die Stadt den Mietvertrag aber bis Ende August. Wenige Monate seien schon genug gewesen, um die Auswirkungen zu spüren: Gegenüber "tz.de" spricht Laible über Einbußen von bis zu 20 Prozent, vor allem an Feiertagen wie Muttertag oder an Ostern.

Stadt wollte angeblich Leerstand vermeiden

Die Stadt soll die Fläche laut "tz.de" erst relativ kurzfristig an das neue Blumengeschäft vermietet haben – nach eigenen Angaben, um Leerstand zu vermeiden, weil der ursprüngliche Mieter ungeplant abgesprungen sei.

Spätestens ab September sollte der "Rosenkrieg" jedoch beendet sein: Dann zieht das neue Europa-Haus auf die Fläche.

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