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München

München: Unfall im Schwimmbad – Techniker durch Säuredämpfe verletzt


Schwefelsäure statt Chlor
Arbeiter atmen giftige Dämpfe ein

26.06.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0625185709Vergrößern des BildesEinsatzfahrzeug des BRK eilt zu einem Notfall: Zwei Arbeiter wurden in Bogenhausen verletzt in ein Krankenhaus gebracht (Symbolbild). (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)
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Eine Verwechslung führte zu einem schweren Betriebsunfall bei Schwimmbad-Technikern. Die Feuerwehr musste mit einem Spezialgerät anrücken.

Nach einem schweren Betriebsunfall in einem Schwimmbad am Fritz-Meyer-Weg in München, wurden zwei Arbeiter mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, teilt die Polizei München am Mittwoch mit. Die Männer im Alter von 30 und 35 Jahren befanden sich in den Technikräumen des Schwimmbades in einem Hochhaus, wo sie Chlorbehälter austauschen und reinigen wollten. Die beiden verletzten Arbeiter wurden von Rettungskräften vor Ort behandelt und anschließend in eine Münchner Klinik transportiert.

Ein tragischer Irrtum löste den Unfall aus. Statt eines Chlors enthielt ein seit längerem stehender Behälter Schwefelsäure, der unerkannt von den Arbeitern zur Reinigung geleert wurde. Als dieser mit Wasser gereinigt wurde, reagierte die Säure und verursachte eine Dampfbildung. Ein Arbeiter klagte daraufhin über Atembeschwerden, worauf sein Kollege sofort einen Notruf absetzte.

Sowohl Feuerwehr als auch Rettungsdienst wurden alarmiert und trafen schnell am Einsatzort ein. "Die Feuerwehrkräfte kontrollierten unter Atemschutz die Räume und stellten deutlich erhöhte Messwerte im Bereich der Technikräume im zweiten Untergeschoss fest", berichtet die Polizei weiter.

Um die gefährlichen Dämpfe zu entfernen, forderte die Feuerwehr Spezialgeräte an. Mit einem Be- und Entlüftungsgerät saugten sie über mehrere Stunden hinweg die verunreinigte Luft aus dem Gebäude. Nach drei Stunden waren die Messwerte wieder normalisiert und der Einsatz konnte beendet werden. Zu keiner Zeit bestand laut Mitteilung eine Gefahr für die Bewohner des Hochhauses.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Feuerwehr München vom 26.6.2024
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