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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Lebensadern der Stadt" 125 Jahre Stadtwerke: Tag der offenen Tür
Zu ihrem 125-jährigen Jubiläum öffnen die Stadtwerke ihre Türen. Besucher können Anlagen in der ganzen Stadt besichtigen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind.
Die Stadtwerke München (SWM) öffnen zum Anlass ihres 125-jährigen Jubiläums die Tore für Besucher. Am Samstag, dem 29. Juni, führen Mitarbeiter Münchnerinnen und Münchner von 9.30 bis 16.30 Uhr durch insgesamt zehn Anlagen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind: darunter die Olympia-Schwimmhalle, die Technische Basis der U-Bahn, das Glasfaser-Infocenter und das Wasserkraftwerk Isarwerk 2.
"Wir betreiben die Lebensadern der Stadt, die Gas-, Wasser-, Strom-, Verkehrs- und Telekommunikationsnetze", heißt es weiter. "Wir haben diese aufgebaut und modernisieren sie ständig." Ein Blick hinter die Kulissen kann sich also lohnen. t-online stellt einige Anlagen vor, die am Samstag besichtigt werden können.
Olympia-Schwimmhalle
Die Olympia-Schwimmhalle ist mit ihrem ikonischen Zeltdach ein Highlight in München. Die Stadtwerke laden Besucher ein, an Technikführungen teilzunehmen "und die Olympia-Schwimmhalle aus einer neuen Perspektive kennenzulernen". Die Führungen finden um 9.30 Uhr, um 11 Uhr, um 12.30 Uhr, um 14 Uhr und um 15.30 Uhr statt. Derzeit sind nur noch Wartelistenplätze verfügbar.
Technische Basis der U-Bahn
In der Technischen Basis der U-Bahn halten mehr als 600 Mitarbeiter den U-Bahn-Betrieb am Laufen, etwa im Betriebshof, im Stell- und Gleichrichterwerk oder im Gleisbau. Auch eine Fahrschule mit U-Bahn-Fahrsimulator befindet sich auf dem Gelände. Besucher können am Samstag lernen, wie U-Bahnen gewartet und U-Bahnhöfe instand gehalten werden.
Isarwerk 2
Das Isarwerk 2 ist eines von drei Wasserkraftwerken am Werkkanal in München. Seit 1923 produziert es Strom, inzwischen versorgt es nach Angaben der Stadtwerke rund 5.900 Haushalte mit Ökostrom. Vor Ort können Besucher die Maschinensätze, die Rechenreinigungsanlage, eine Schwemmgutgrube und die Kraftwerkswarte besichtigen.
Hochbehälter Forstenrieder Park
"In München fließt eines der besten Trinkwasser Europas aus den Wasserhähnen", schreiben die Stadtwerke auf ihrer Homepage. Doch woher stammt das Wasser und wie kommt es nach München? Im Forstenrieder Park informieren die Stadtwerke über das Trinkwasser in der Stadt und öffnen den Hochbehälter.
Eine vollständige Übersicht über alle zu besichtigenden Anlagen finden Interessierte auf der Homepage der Stadtwerke.
Versorgung statt 1899 in städtischer Hand
Die Geschichte der Münchner Stadtwerke geht auf das Jahr 1899 zurück: Am 1. November jenes Jahres ging die gesamte Energieversorgung in die Verantwortung der Stadt über. "Der Tag kann damit als Ausgangspunkt der Geschichte der SWM gesehen werden", schreiben die SWM auf ihrer Homepage.
- Eigene Recherche
- swm.de: Tag der offenen Tür am 29. Juni 2024