Münchner Norden Ex-SPD-Rebell will für CSU in den Bundestag
Überraschendes Comeback auf Bundesebene? Der frühere SPD-Politiker Florian Post will für die CSU in den nächsten Bundestag einziehen. Was macht sein Rivale?
Florian Post sorgte für Aufsehen, als er 2022 aus der SPD austrat und zur CSU wechselte. Nun die nächste Überraschung: Laut den Münchner Tageszeitungen "Merkur" und "Abendzeitung" sowie dem "Spiegel" wurde Post nun vom Ortsverband Moosach als Bewerber für die CSU-Kandidatur im Münchner Norden vorgeschlagen.
Für die SPD saß Post schon im Bundestag, fiel dort vor allem als Rebell gegen den Kurs der Partei unter der damaligen Vorsitzenden Andrea Nahles auf. Als Sozialdemokrat konnte Post im Norden nie direkt in den Bundestag gewählt werden, er zog zweimal über die Landesliste ein, bevor er 2021 keinen aussichtsreichen Posten mehr für die Liste bekam.
Bei der letzten Bundestagswahl verlor Post gegen den CSU-Mann Bernhard Loos, der nächstes Jahr 70 Jahre alt wird und möglicherweise trotzdem wieder kandidieren will. "Wettbewerb belebt das Geschäft", kommentierte Loos gegenüber der "Abendzeitung" die Situation und ließ offen, ob er erneut antritt: "Ich habe mich noch nicht entschieden."
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- abendzeitung-muenchen.de: "Er lief von der SPD zur CSU über: Nun will Florian Post wieder für München in den Bundestag"
- merkur.de: "Florian Post: Für die CSU in den Bundestag?"
- spiegel.de (kostenpflichtig): "Ex-SPD-Rebell Post will für die CSU in den Bundestag"