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München

München: Schmerzatlas – So viele Menschen leiden an chronischen Schmerzen


Weniger als im Rest des Freistaats
So viele Münchner leiden an chronischen Schmerzen

Von t-online
27.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Mann fasst sich an den Kopf (Symbolbild): Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Arten chronischer Schmerzen.Vergrößern des BildesMann fasst sich an den Kopf (Symbolbild): Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Arten chronischer Schmerzen. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Chronische Schmerzen beeinträchtigen das Leben vieler Menschen in Deutschland. Der "Schmerzatlas" zeigt, wie die Lage in München ist.

Fast sechs Prozent der Deutschen leiden an chronischen Schmerzen – also Millionen Menschen im Land. Das zeigt der "Schmerzatlas" des BIFG (Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung). Am häufigsten leiden die Schmerzpatienten unter Problemen mit dem Bewegungsapparat, speziell Rücken-, Kopf- und Gelenkschmerzen.

Die Stadt München hat eine relativ niedrige Rate von chronischem Schmerz mit 2,7 Prozent, was 35,6 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Der Landkreis München hat eine etwas höhere Rate von chronischem Schmerz mit 4,3 Prozent.

Die Stadt München und der Landkreis München haben deutlich niedrigere Raten von chronischem Schmerz als andere Teile Bayerns. Im Freistaat leiden rund fünf Prozent der Einwohner an chronischen Schmerzen, was immer noch einer Abweichung von minus 12,6 Prozent vom Bundesdurchschnitt entspricht.

Die Schmerzen haben teils drastische Auswirkungen auf die Leben der Betroffenen. 18 Prozent geben an, aufgrund ihrer Schmerzen nicht arbeiten zu können. 39 Prozent der Patienten mit chronischen Schmerzen berichten von negativen Auswirkungen auf das Zusammenleben mit Familie und Freunden. Einige fühlen sich gesellschaftlich isoliert.

Verschlimmert wird das Problem durch Verzögerungen bei der Behandlung: 43 Prozent der Patienten mit chronischen Schmerzen musste über ein Jahr auf eine Diagnose warten. Dies kann zu unnötigem Leiden und Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Fast jeder Fünfte ist der Meinung, dass seine Symptome nicht ausreichend behandelt werden.

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