Verfolgungsjagd mit der Polizei Fahranfänger rast mit Tempo 176 durch München

Die Polizei führt in der Nacht eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei geht den Beamten ein BMW-Fahrer ins Netz. Dessen Geschwindigkeit können sie kaum fassen.
Im totalen Geschwindigkeitsrausch hat sich in der Nacht auf Dienstag ein junger Autofahrer in München befunden. Der 20-Jährige war von der Polizei im Rahmen einer Geschwindigkeitsüberwachung im Brudermühltunnel mit 176 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Bei erlaubtem Tempo 60.
Da ein Stoppen des BMW aus Gründen der Eigensicherung zunächst nicht möglich war, nahmen die Beamten in einem Streifenwagen die Verfolgung auf. Versuche, den Fahrer durch Blaulicht und Martinshorn zum Anhalten zu bewegen, seien zunächst gescheitert. Der 20-Jährige habe seine Fahrt ungeachtet "mit stark überhöhter Geschwindigkeit" fortgesetzt, teilten die Beamten mit.
Fahrer muss mit empfindlichen Strafen rechnen
Erst im Bereich der Grünwalder Straße an der Kreuzung zur Candidstraße gelang es schließlich, den Fahrer einer Kontrolle zu unterziehen. Den Münchner, der laut Polizei nur schwer nachvollziehen konnte, warum er angehalten wurde, muss sich nun wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens verantworten.
Ihm drohen neben dem Entzug des Führerscheins auch eine Geld- oder Haftstrafe. Zudem kommen auf den Fahranfänger Folgemaßnahmen durch die Fahrerlaubnisbehörde zu.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 27. Februar 2024