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München

Brutale Taubenquälerei in München: Tierschützer schlagen Alarm


Sie werden erschossen oder verbrüht
Taubenquälerei in München: Tierschützer schlagen Alarm

Von t-online, cgo

19.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 105307818Vergrößern des Bildes
Eine tote Taube liegt auf dem Asphalt (Symbolbild). Am Münchner Ostbahnhof kein Einzelfall. (Quelle: Michael Wallmüller via www.imago-images.de)
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Schon seit Monaten kommt es zu Vorfällen, in denen Stadttauben qualvoll verenden. Laut Tierschützern gibt es "nirgendwo mehr Quälerei, als in München."

Immer wieder gibt es in letzter Zeit Berichte über Stadttauben, die im Münchner Stadtgebiet misshandelt wurden oder sogar grausam verendet sind. Dabei geht es meist nicht um einzelne Tiere, sondern um mehrere Dutzend. Tierschützer schlagen deshalb nun Alarm und warnen: "So kann es nicht weitergehen".

Tiere werden erschossen oder mit heißem Fett übergossen

"Nirgendwo in Bayern sind uns aktuell mehr gesetzeswidrige Fälle bekannt, bei denen Stadttauben im Fokus von Tierquälerei und Tötung stehen, als in München", sagt Sprecher Robert Derbeck im Interview mit dem "Münchner Merkur".

Zuletzt wurden etwa zwei Tauben gleich mehrfach angeschossen, ein anderes Tier wurde mit heißem Fett überschüttet. Zwei der Tiere konnten gerettet werden, für eine der angeschossenen Tauben kam jede Hilfe zu spät. Wegen der Fälle wurden Anfang November damit gleich drei Strafanzeigen erstattet – in nur einer Woche.

Auch im August hatte es am Münchner Ostbahnhof große Aufregung gegeben: Dort waren mehrere Tiere bei Umbauarbeiten in einem Schacht eingeschlossen worden. Dutzende Vögel verendeten qualvoll an Luft- und Nahrungsmangel. Wie es dazu kam, lesen Sie hier.

Taubenquälerei: So können Sie den Tieren helfen

Doch wie kommt es überhaupt zu diesen Vorfällen? Laut Derbeck würden viele Passanten einfach wegsehen, wenn Sie die Quälerei von Stadttauben mitbekommen würden. Für den Tierschützer unverständlich: "Tauben können genau wie wir physisch und psychisch Schmerzen und Leid empfinden", sagt er dem "Merkur".

Wer ein verletztes oder krankes Tier auf der Straße entdeckt, kann umgehend einen örtlichen Tierschutzverein verständigen. Auch das lokale Veterinäramt würden sich in solchen Fällen einschalten. Wer Täter auf frischer Tat ertappt, soll die Polizei alarmieren. Für Tierquälerei gibt es bis zu drei Jahre Haft.

Richtiger Umgang mit Tauben zum Nachlesen

Wer sich nicht sicher ist, wie er mit den Stadttauben in München umzugehen hat, kann die Verhaltensregeln ganz einfach auf der Website der bayerischen Landeshauptstadt nachlesen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • merkur.de: "Nirgendwo mehr Quälerei als in München"
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