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München

Schlagabtausch auf Twitter: Hubert Aiwanger kritisiert Berichte des BR


Tweets vom Wirtschaftsminister
"Hauptsache schlimm" – Hubert Aiwanger kritisiert BR

Von t-online, jov

03.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Hubert Aiwanger, Freie Wähler, Twitter, BR, KlimakriseVergrößern des Bildes
Hubert Aiwanger auf einer Veranstaltung (Symbolbild): Der bayerische Wirtschaftsminister ist auch für seine Posts auf Twitter bekannt. (Quelle: IMAGO/B. Lindenthaler)

Der Bayerische Rundfunk und der Wirtschaftsminister diskutieren auf Twitter über die Berichterstattung zur Klimakrise. Später kritisiert Aiwanger die Medien erneut.

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) ist nicht gerade für seine Zurückhaltung bekannt. Auch auf der Social-Media-Plattform Twitter begibt sich der Politiker gerne in Diskussionen und teilt den einen oder anderen verbalen Hieb aus. Das bekam jüngst auch der Bayerische Rundfunk (BR) zu spüren: Der bayerische Wirtschaftsminister hatte am Dienstag zwei Artikel vom BR in einer Collage zusammengestellt und sie kritisiert. Zuerst hatte die "Bild" darüber berichtet.

Beide Artikel erschienen auf der Website des BR innerhalb von wenigen Tagen – der eine handelte von drohender Dürre in den Alpen, der andere berichtete von zu viel Niederschlag am Starnberger See. Aiwanger kommentierte seine Collage mit den Worten: "Zu trocken, nass, zu warm, kalt. Hauptsache schlimm. Und es droht…: Trockenheit? Zu viel Niederschlag? Weiß man nicht, aber es droht…!"

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Der BR ließ den Post des Wirtschaftsministers nicht stehen, kommentierte unter Aiwangers Tweet: "(1) Die Recherchen widersprechen sich nicht so, wie es die zusammengepappten Twitter-Screenshots vermuten lassen. Report München Recherche (l) = langfristig Klima. "Wetterextreme"(r) =Auswirkung aktuelles Wetter + Langfristentwicklung."

Hubert Aiwangers Tweets führen auf Twitter zu Diskussionen

Im Gespräch mit der "Bild" erklärte Aiwanger, warum er seine Collage auf Twitter veröffentlichte. Ihn nerve es, dass "gewisse Medien" immer nur den Weltuntergang herbeireden würden. Statt den Menschen die Hoffnung auf die Zukunft zu nehmen, solle man Lösungen für die Bekämpfung des Klimawandels finden.

Der Tweet des bayerischen Wirtschaftsministers und die Antwort des BR sorgten auch unter den Nutzern auf Twitter für Diskussionen. Der Account "DerB" antwortete auf die Erläuterungen des BR: "Sind Sie mir bitte nicht böse, aber am 25. April "Für den kommenden Sommer droht in Bayern wieder eine Dürre" zu twittern, ist an Unwissenschaftlichkeit nicht zu überbieten und einfach nur dummes Zeug. Was wollen Sie beim Rezipienten damit bitte erreichen?"

Hubert Aiwanger will öfters in große Talkshows eingeladen werden

Andere kritisierten den Wirtschaftsminister – so Nutzer "Michael Duckless": "Sie sind ein Heuchler. Anderen Panikmache vorwerfen aber selber täglich warnen, dass – Bären oder Wölfe uns alle umbringen – die Wirtschaft ohne Wasserstoff sofort untergeht – die Erbschaftsteuer die Leute arm macht – wir alle nur noch Insekten essen dürfen".

In einem wenig später abgesetzten Tweet beschäftigte sich Aiwanger erneut mit der Presse. Zum Tag der Pressefreiheit, dem 3. Mai, schrieb er: "Der #TagDerPressefreiheit wäre mal der richtige Anlass, auch #FREIEWÄHLER in die großen Talkshows der Republik einzuladen. So habt ihr ja auch die Piraten und die AfD groß gemacht. Warum waren Euch die lieber? Haben wir zu viele vernünftige Ansichten?"

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Aiwanger liefert sich Twitter-Schlacht mit BR"
  • Twitter-Profil von Hubert Aiwanger, aufgerufen am 3. Mai
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