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München

Warnstreiks legen Bayern und München lahm: Verdi fordert 500 Euro mehr


Großstreiktag am Dienstag in Bayern
500 Euro mehr: Verdi legt München lahm

Von dpa
Aktualisiert am 21.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Streik in München am Stachus (Archivbild): Am Dienstag hat Verdi zum Ausstand in diversen Berufen aufgerufen, es geht um bis zu 10,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten.Vergrößern des Bildes
Streik in München am Stachus (Archivbild): Am Dienstag hat Verdi zum Ausstand in diversen Berufen aufgerufen, es geht um bis zu 10,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten. (Quelle: IMAGO / aal.photo)

Arbeitskampf und Stillstand am Dienstag in Bayern: Zehntausende Menschen streiken in München und anderen Städten für mehr Lohn.

Eine Woche vor der nächsten Runde in den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi in Bayern zu Warnstreiks aufgerufen. Für München ist ein "Großstreiktag" angekündigt. Am Vormittag soll es eine Kundgebung auf dem Marienplatz geben. "Der Platz füllt sich schon", sagte Verdi-Sprecher Hans Sterr am Morgen.

In München sind praktisch alle Bereiche des öffentlichen Dienstes mit Zehntausenden Beschäftigten zum Warnstreik aufgerufen. Der Nahverkehr in der Landeshauptstadt beteiligt sich dagegen aktuell nicht an den Warnstreiks.

Streiks in München und Bayern: Verdi fordert 10,5 Prozent mehr

Weitere Aktionen sollte am Dienstag in der Oberpfalz, in Ingolstadt, Niederbayern, Oberfranken Ost und Schweinfurt geben. Am Mittwoch folgen Mittelfranken, Niederbayern, Würzburg/Aschaffenburg, Oberfranken-West und -Ost.

In Bayern laufen aktuell mehrere Tarifkonflikte parallel. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es zwar gleichlautende Forderungen wie im öffentlichen Dienst, die Verhandlungen sind aber separat. Im öffentlichen Dienst will Verdi für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise 5 Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2.500 Euro Einmalzahlung. Die dritte Verhandlungsrunde ist Ende März vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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