Wetterdienst Schnee und Sturmböen in Bayern erwartet
Noch einmal Schnee und Schneeregen: In Bayern ist der Winter noch nicht vorbei. Auch Sturmböen sind möglich. Ab Donnerstag soll es wieder wärmer werden.
Der Winter meldet sich trotz meteorologischem Frühlingsanfang in Bayern zurück. Im Laufe des Mittwochs sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in den Mittelgebirgen leichten Schneefall voraus. Mit bis zu zehn Zentimetern Neuschnee wird im östlichen Mittelgebirge und mit fünf Zentimeter im nördlichen Flachland gerechnet.
In einigen Teilen könne das Verkehrsbehinderungen bedeuten, sagte ein Sprecher des DWD am Dienstag. In Franken und der Oberpfalz erwartet der Wetterdienst Frost und Glätte.
Auch Sturmböen möglich
Bereits am Dienstag gab es einen Glätteunfall in Franken. Eine 23-Jährige kam bei Lautertal (Landkreis Coburg) mit ihrem Auto von der winterglatten Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach, wie die Polizei mitteilte. Sie verletzte sich bei dem Unfall leicht.
Während tagsüber am Dienstag nur wenige Flocken fallen sollen, bringt eine Kaltfront in der Nacht auf Mittwoch den Schnee ins nördliche Bayern. In den Alpen rechnet der DWD mit "im Winter nahezu alltäglichen" fünf Zentimeter Neuschnee, teilte der Sprecher mit. Auch Sturmböen sind am Mittwoch von 60 im Alpenvorland bis 110 Kilometern pro Stunde oberhalb von 1.500 Metern seien möglich. Auf den höchsten Alpengipfeln werden Orkanböen bis 140 Kilometer pro Stunde erwartet.
Wieder milde Temperaturen ab Donnerstag
In der Nacht zum Mittwoch soll es dann Richtung Alpen sowie im nördlichen Franken Niederschläge geben, der im Norden teils bis in die Niederungen in Schnee übergeht. In den Alpen seien oberhalb von 2.000 Höhenmetern Sturmböen bis 80 Kilometer pro Stunde möglich, auf höchsten Gipfeln schwere Sturmböen von 90 Kilometer pro Stunde.
Am Donnerstag soll es voraussichtlich vorbei sein mit dem Schnee: Dann kündigt der DWD mildere Temperaturen und Regen an.
- dwd.de: Mitteilung vom Deutschen Wetterdienst vom 7.3.2023