Wiesn-Quiz mit Bier, Sex und einem Hallodri Wie gut kennen Sie das Oktoberfest?
Jede Woche warten knifflige neue Quiz auf Sie – testen Sie Ihr Wissen
Zum Oktoberfest erzählen sich die Münchner zahlreiche Anekdoten. Testen Sie Ihr Wiesn-Wissen: Sind Sie Bierprofi oder bloß Amateur?
Wild geht es auf der Wiesn zu, so viel ist sicher. Noch wilder sind die Geschichten, die man sich rund ums Oktoberfest erzählt: Von illegalen Nachtclubs unter den Bühnen ist zum Beispiel die Rede. Während oben die Musikkapellen spielen, soll es unten in Separees hoch hergehen.
Über Albert Einstein gibt es auch eine Anekdote, und der Wiesnwirt, der einmal wegen "groben Unfugs" zu einer Strafe verdonnert wurde, ist sowieso ein toller Hallodri gewesen, wenn man den Geschichtsbüchern glauben darf. Kennen Sie zudem den Oberbürgermeister von München, der die meisten Schläge benötigte, bis er endlich das Fass angezapft hatte? Es war nicht Christian Ude (SPD) – obwohl bei ihm die Leute besonders ungnädig reagierten und ihm "Aufhören, Aufhören!" zubrüllten, als er in seinem ersten Amtsjahr etwas länger für den Fassanstich brauchte.
Zum Einstieg ins Oktoberfest-Quiz aber eine wahrscheinlich etwas leichtere Frage: Ticken die Uhren in Bayern eigentlich anders als im Rest der Republik? Oder woran liegt es, dass das Oktoberfest nicht im Oktober, sondern schon im September beginnt?
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Oktoberfest: So blamieren sich Auswärtige nicht
Und zum Abschluss noch zwei Sprach-Tipps für Auswärtige, die sich nicht sofort blamieren wollen. Erstens: Die Maß Bier wird meist mit einem scharfen "S" geschrieben – aber nicht so ausgesprochen, wie viele aufgrund der Schreibweise annehmen. Das scharfe "S" deutet im Deutschen ja eigentlich auf einen langen Vokal hin, der vorausgeht. Die Bayern halten sich jedoch nicht an diese Regel und sprechen das Wort eher "Mass" – als hätte das Wort einen kurzen Vokal "a".
Und zweitens heißt es nicht: "Auf den Wiesen geht es rund." Sondern: "Auf der Wiesn geht es rund." Das bayerische Wort Wiesn bedeutet im Hochdeutschen ganz einfach "Wiese" – und zwar in der Einzahl. Deshalb gehört auch kein Apostroph zur Markierung einer Auslassung ins Wort, wenn man es schreibt.
- Eigene Recherche