Attacke in München Maskenverweigerin beißt und kratzt Verkäuferin

Sie schrie, kratzte und biss: Eine Kundin ohne Maske ist in einem Münchener Geschäft auf eine Verkäuferin losgegangen. Diese hatte sie zuvor auf die Corona-Maßnahmen hingewiesen. Nun ermittelt die Polizei.
Im Streit um eine fehlende Mund-Nase-Bedeckung hat eine Frau am Münchner Hauptbahnhof einer Verkäuferin in den Arm gebissen. Die 37-jährige Kundin habe ein Kosmetikgeschäft ohne die erforderliche Maske betreten, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Als die Verkäuferin sie auf die Maskenpflicht hinwies, habe die Frau laut geschrien, sei auf die Verkäuferin losgegangen, habe sie gebissen, gekratzt, an den Haaren gerissen und beleidigt.
Durch die Hilfeschreie der Verkäuferin seien Zeugen auf die Auseinandersetzung aufmerksam geworden, hieß es. Beamte der Bundespolizei hatten den Konflikt dann aufgelöst. Die 24-jährige Verkäuferin erlitt den Angaben zufolge leichte Verletzungen. Die gewalttätige Kundin wurde wegen Körperverletzung, Beleidigung und Verstoßes gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung angezeigt und danach wieder gehen gelassen. Sie sei mit 1,98 Promille alkoholisiert gewesen, teilte die Bundespolizei mit.
Seit vergangenem Samstag gilt in Bayern in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Bahnhöfen wieder die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.
- Nachrichtenagentur dpa
- Polizei München: Pressebericht vom 08.11.21