Solidarität mit Ukraine München ruft nun zu Sachspenden auf

Die Spendenbereitschaft für die Ukraine ist groß, das Engagement der Helfer ebenso. Baten kürzlich die Organisationen noch häufig um Geldspenden, hat sich das nun gedreht: In München werden aktuell Sachspenden dringend benötigt. Was derzeit knapp ist.
Die Stadt München bittet um Sachspenden für die Opfer des Ukraine-Kriegs. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die die Stadt am Wochenende veröffentlicht hat. Noch kürzlich hatten einige Hilfsorganisationen gezielt darum gebeten, Geld statt Sachen zu spenden. Doch die Auswirkungen des Krieges haben die Lage nun offenbar geändert.
Der Mitteilung zufolge erwarte die Stadt auch in den kommenden Tagen wieder mehrere Tausend Flüchtlinge aus der Ukraine. Für sie könnten "aufgrund von Lieferengpässen derzeit nicht alle notwendigen Artikel unmittelbar beschafft werden", schreibt die Stadt.
Spenden für Ukraine in München: Was benötigt wird
Die Engpässe betreffen aktuell vor allem Hygieneprodukte. Auf ihrer Website listet die Stadt auf, was aktuell genau benötigt wird. Explizit gelte der Hinweis, nur die dort gelisteten Produkte zu spenden.
- Hygieneartikel, insbesondere Damenbinden und Tampons
- Zahnbürsten, Zahnpasta
- Duschgel/ Shampoo
- Deodorant
- Desinfektionsspray / Händedesinfektion
- Einmalhandschuhe
- Babywindeln – alle Größen
- Babynahrung/ Babyflaschen, Schnuller
- Tiernahrung
Bereits seit rund zwei Wochen erreichen täglich Menschen aus der Ukraine die bayerische Landeshauptstadt. Ihre Anzahl steigt täglich.
Abgegeben werden können sie in der Kleinen Olympiahalle, täglich bis auf Weiteres von 10 bis 17 Uhr.
- Stadt München: Informationen zur Unterstützung Geflüchteter in München