München Mehr als 1,1 Millionen wöchentliche Impfungen in Bayern

Die Zahl der Corona-Impfungen in Bayern ist zuletzt weiter gestiegen. Vergangene Woche hätten im Freistaat mehr als 1,1 Millionen Menschen Impfungen gegen das Virus erhalten, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwoch in München. In der Woche zuvor waren es gut 66.000 Impfungen weniger gewesen. Den größten Teil der Impfungen machten zuletzt mit gut 900.000 Spritzen die Auffrischimpfungen aus.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte am Dienstag mitgeteilt, dass sie Auffrischimpfungen wegen der Omikron-Variante des Coronavirus ab sofort schon nach mindestens drei statt nach sechs Monaten empfiehlt. Wer sich nach Ablauf dieser neuen Frist eine Booster-Impfung in den Impfzentren holen wolle, könne das tun, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Bisher hätten etwa 40 Prozent der Erwachsenen in Bayern Auffrischimpfungen erhalten.
Auch die Zahl der wöchentlichen Erstimpfungen stieg in Bayern nach Angaben des Gesundheitsministeriums zuletzt wieder an - von knapp 83 000 Anfang Dezember auf mehr als 100.000 in der vergangenen Woche. Es sei zwar möglich, dass die Impfbereitschaft wegen Feiertagen und Ferien wieder abnehme, sagte der Ministeriumssprecher. Wegen der neuen Stiko-Empfehlung zu Booster-Impfungen könne aber auch "ein gegenteiliger Effekt" eintreten.