Deutscher Wetterdienst Wenig Hoffnung auf klare Sicht auf Perseiden in Bayern

Schlechte Nachrichten für Astro-Fans: Hunderte Meteore pro Stunde bleiben in Bayern wohl unsichtbar. Doch es gibt einen winzigen Hoffnungsschimmer.
Dichte Wolkendecken vereiteln bayerischen Sternguckern in den kommenden Nächten den Blick auf eines der spektakulärsten Himmelsereignisse des Jahres. Der alljährliche Perseiden-Schauer mit seinen unzähligen Sternschnuppen bleibt voraussichtlich unsichtbar.
"Es gibt wirklich wenig Hoffnung", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München zur aktuellen Wetterlage. Lediglich in der Nacht zum Sonntag könnte es vereinzelt Auflockerungen geben, die einen Blick auf das Himmelsspektakel ermöglichen.
Das beeindruckende Naturschauspiel ist normalerweise jedes Jahr ab Anfang August zu bewundern. Der Höhepunkt der Perseidenaktivität wird in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet. Pro Stunde können dann bis zu hundert Meteore als leuchtende Lichtpunkte über den dunklen Nachthimmel rauschen.
Hoffnung macht ein möglicher Wetterumschwung zur Wochenmitte
Hoffnung macht den Astronomiefans ein möglicher Wetterumschwung zur Wochenmitte. Mit etwas Glück lässt sich der Perseidenschauer dann auch in Bayern bewundern – an dunklen Orten ohne störende Lichtquellen. Ab Mitte der Woche kann es nach Angaben des Wetterdienstes Hochdruckeinfluss geben. Dann seien klare Nächte möglich. Auch die Temperaturen könnten dann wieder angenehmer werden.
Doch ob es tatsächlich so kommt, ist laut DWD noch nicht sicher. Und selbst bei klarem Himmel könnte noch ein weiterer Faktor den Genuss des Sternschnuppen-Spektakels trüben: ein heller Mond, der die schwächeren Meteore überstrahlt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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