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München

Bayern: Gewalt an Schulen nimmt zu – Fallzahlen seit 2013 fast verdreifacht


Alarmierende Zahlen
Gewaltdelikte an Bayerns Schulen fast verdreifacht

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 21.06.2025 - 16:00 UhrLesedauer: 1 Min.
Gewalt unter Kindern (Symbolbild):Vergrößern des Bildes
Gewalt unter Kindern (Symbolbild): Neben einfachen Körperverletzungen kommt es auch immer häufiger zu Fällen von Gewaltkriminalität. (Quelle: IMAGO / serienlicht)
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Seit 2013 hat sich die Zahl der Körperverletzungen unter Bayerns Schülern fast verdreifacht. Die SPD fordert ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Prävention.

Die Zahl der Gewaltdelikte an Bayerns Schulen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Das geht aus einer Antwort der Staatsregierung auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag hervor. Demnach hat sich die Zahl der Körperverletzungen unter Schülern binnen elf Jahren nahezu verdreifacht.

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Wurden 2013 noch 423 Fälle von einfacher Körperverletzung erfasst, waren es 2024 bereits 1.193. Auch im Bereich der Gewaltkriminalität, zu der unter anderem Raub, schwere Körperverletzung und Vergewaltigung zählen, verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik einen deutlichen Anstieg – von 124 Fällen im Jahr 2013 auf 431 im Jahr 2024.

Mehr Unterstützung für Schulen gefordert

Angesichts dieser Entwicklung fordert die SPD mehr Unterstützung für Schulen. "Wir müssen mehr gegen Gewalt an unseren Schulen tun", sagte die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Simone Strohmayr. Sie verlangt unter anderem mehr Schulpsychologen, zusätzliche Mobbingberatungsstellen und ein landesweites Konzept zur Gewaltprävention.

"Unsere Schulen müssen sichere Orte sein, an denen sich Schüler und Lehrkräfte uneingeschränkt wohlfühlen", führte sie weiter aus. Dass in den vergangenen Jahren immer häufiger Schüler auf ihre Klassenkameraden losgegangen sind, bestürze sie. Es sei "höchste Zeit, dass der Freistaat gegensteuert und der Schulfamilie wirksam unter die Arme greift".

Konkret schlägt die SPD-Fraktion eine zentrale Präventionsstelle mit einer rund um die Uhr erreichbaren Hotline für Lehrkräfte, Eltern und Schüler vor. Lehrkräfte sollen zudem durch multiprofessionelle Teams besser unterstützt werden. "Wir müssen unseren Lehrerinnen und Lehrern noch viel besser den Rücken stärken", betonte Strohmayr.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
Transparenzhinweis

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