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München

München: Rudolph Moshammers Obdachlosenverein steht vor dem Aus


Vereinsvermögen wird aufgeteilt
Moshammers Obdachlosenverein vor dem Aus

Von dpa, t-online
20.06.2025 - 16:22 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250620-935-662400Vergrößern des Bildes
Joseph Moshammer hat sich immer für die Obdachlosenhilfe in München eingesetzt. (Quelle: Frank Leonhardt)
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Der Verein "Licht für Obdachlose", gegründet vom Münchner Modezar Rudolph Moshammer, wird aufgelöst. Zwei Initiativen sollen das verbleibende Vermögen erhalten.

Der Hilfsverein des ermordeten Münchner Modemachers Rudolph Moshammer steht vor dem Aus. 21 Jahre nach seinem Tod soll "Rudolph Moshammer Licht für Obdachlose" im kommenden Jahr aufgelöst werden. Das restliche Vereinsvermögen, ein Betrag im niedrigen sechsstelligen Bereich, soll 2026 an zwei Münchner Initiativen gehen, die sich ebenfalls für Wohnungslose engagieren. Das teilte ein Vereinssprecher mit.

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Zugutekommen soll das Geld dem Projekt "BISS – Bürger in sozialen Schwierigkeiten" sowie der "Initiative für Menschen ohne Obdach". Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für wohnungslose Menschen in der bayerischen Landeshauptstadt ein.

Hilfe für Obdachlose war Moshammers Herzensanliegen

Rudolph Moshammer, der mit schrillen Outfits, schwarzer Perücke und Hündin Daisy zu einer Ikone der Münchner Promiszene wurde, hatte den Verein 1999 gemeinsam mit anderen gegründet. Ziel war es, konkrete Hilfsangebote für Obdachlose zu unterstützen. Nach seinem gewaltsamen Tod im Jahr 2005 wurde das Engagement in seinem Sinne fortgeführt.

Laut Satzung war von Beginn an vorgesehen, dass das verbleibende Vermögen nach Ablauf einer Sperrfrist an andere Einrichtungen gehen kann. Diese Frist endet nun – und der letzte Wille des Modezars wird umgesetzt.

Die ausgewählten Organisationen gelten als bewährte Ansprechpartner in der Obdachlosenhilfe. "BISS" ist besonders durch seine gleichnamige Straßenzeitung bekannt, während die "Initiative für Menschen ohne Obdach" ein Wohnheim für Männer betreibt, das Betroffene zurück in ein eigenständiges Leben führen soll.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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