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München

München: Bauarbeiten an der U6 – nach 15 Wochen fährt sie wieder


"Endlich fährt sie wieder"
Nach 15 Wochen Bauarbeiten: U6 wieder im Einsatz

Von t-online, SK

03.06.2025Lesedauer: 2 Min.
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Der Schienenersatzverkehr für die lahmgelegte U6 (Archivbild): Viele Münchner sind erleichtert, dass die U-Bahn wieder in Betrieb ist. (Quelle: IMAGO/Michael Nguyen)
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Fast vier Monate haben die Bauarbeiten an der U-Bahnlinie U6 gedauert. Jetzt fährt sie wieder. Was sich in den vergangenen 15 Wochen ereignet hat.

Die Erleichterung ist groß: Nach fast vier Monaten fährt die U6 endlich wieder. Die U-Bahnlinie verbindet den Westen Münchens (Klinikum Großhadern) mit dem Norden der Stadt (Garching Forschungszentrum). In wenigen Minuten ist man aus westlicher Richtung an wichtigen Knotenpunkten wie dem Sendlinger Tor, dem Marienplatz oder der Universität. Doch wegen einer umfangreichen Grunderneuerung mussten die Münchner fast vier Monate auf die Verbindung verzichten.

Wie die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) mitteilt, habe sie gemeinsam mit den Stadtwerken München (SWM) seit dem 17. Februar Bahnhöfe und Tunnelabschnitte modernisiert und saniert. Pünktlich zum Finale der Champions League am Samstag, dem 31. Mai, konnte die U-Bahn dann wieder regulär fahren.

Rund 70 Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten

MVG-Chef Ingo Wortmann erklärt: „Altersbedingt mussten wir sieben Weichen austauschen. Die dafür notwendige Sperrzeit haben wir genutzt und am Ende rund 70 Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt." Mit der Bündelung der Maßnahmen habe man Zeit und Kosten sparen, sowie weitere Sperrungen vermeiden können.

Maßgeblich für das Maßnahmenbündel seien laut MVG aber der Tausch einer Weiche südlich des Bahnhofs Implerstraße sowie sechs weiterer Weichen am Harras nach 49 Betriebsjahren gewesen.

Verspätungen, Ausfälle, aber auch Lob

Die Busse, die als Ersatz für die fehlenden U-Bahnen eingesetzt wurden, sollten eigentlich im 5-Minuten-Takt fahren: der U6-Bus mit der Endstation an der Brudermühlstraße und der X6-Bus, entweder bis zum Heimeranplatz oder bis zur Donnersbergerbrücke. Doch so mancher Fahrgast musste das ein oder andere Mal deutlich länger warten. An der Haltestelle Holzapfelkreuth kamen die Busse teilweise gar nicht, dann waren es drei auf einmal. "Das ist eine Unverschämtheit, ich komme zu spät zur Arbeit", machten viele ihrem Ärger Luft.

Ähnliche Szenarien gab es auch bei der Haltestelle Brudermühlstraße in Richtung Klinikum Großhadern. Oft war der Bus schon zu sehen, hielt wenige hundert Meter vor der Haltestelle und wartete. Worauf, das wusste keiner der Fahrgäste so genau. "Ich warte schon seit einer halben Stunde, weil drei Busse ausgefallen sind", sagte eine der Betroffenen. "Warum der jetzt da hinten steht und nicht kommt, verstehe ich überhaupt nicht."

Neben all der Wut und Kritik gab es aber auch Lob. "Die Busfahrer machen einen tollen Job", hieß es von vielen Fahrgästen, als sich die Busse durch die enge Ehrwalder Straße quetschen mussten. Und trotz der Verspätungen war man sich einig: "Das hat die Stadt gut gelöst." Einig sind sich die Fahrgäste seit Samstag auch darüber, dass sie froh sind, ihre U6 wieder nutzen zu können. "Endlich fährt sie wieder", sagte eine Münchnerin am Montag auf dem Weg zum Marienplatz.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
  • Eigene Recherche
  • Pressemitteilung der MVG vom 30. Mai 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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