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München

Papst Leo XIV.: Geplatzter Deutschlandbesuch kurz vor Konklave


Geplatzter Deutschlandbesuch
In Dachau geplant – in Rom gewählt


09.05.2025 - 17:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Robert Francis Prevost: Ein leiser Papst für eine Weltkirche in Zeiten des Wandels.Vergrößern des Bildes
Papst Leo XIV. tritt auf die Loggia am Petersplatz: Robert F. Prevost steht nun an der Spitze der katholischen Kirche. (Quelle: Alessandra Tarantino/ap)
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Der neue Papst war bislang in Deutschland kaum präsent. Ausgerechnet bei einer Gedenkmesse in Dachau sollte er öffentlich auftreten – doch dann starb Franziskus.

Viele Gläubige in Deutschland kannten den neuen Papst vor seiner Wahl kaum. Kardinal Robert F. Prevost, nun Papst Leo XIV., hatte bislang kaum öffentliche Verbindungen zur deutschen Kirche. Doch ausgerechnet wenige Tage vor seiner Wahl hatte die Kirche einen Auftritt für ihn geplant: Am 26. April sollte Prevost bei einer Gedenkmesse in der KZ-Gedenkstätte Dachau vor rund 1.400 Gläubigen auftreten. Anlass war der 80. Jahrestag der Befreiung des Lagers.

Es wäre einer seiner wenigen bekannten Auftritte in Deutschland gewesen – an einem der symbolträchtigsten Orte des Landes. In der Todesangst-Christi-Kapelle sollte Kardinal Robert F. Prevost den Lesungstext aus dem Evangelium in englischer Sprache vortragen. Doch dann starb Papst Franziskus. Die Verantwortlichen stellten das Programm kurzerhand um.

Eine Sprecherin des Erzbischöflichen Ordinariats München sagte t-online. "Genau wie Kardinal Reinhard Marx ist Kardinal Prevost nach Rom geflogen. Ansonsten hätten beide teilgenommen." In Dachau übernahmen Stellvertreter den Platz der beiden Kardinäle.

Statt in Dachau zu lesen, präsentierte Prevost sich am Donnerstag nun als neu gewählter Papst Leo XIV. der Welt.

Verbindungen nach Würzburg

Einige Menschen in Deutschland kennen ihn dennoch: Robert Prevost gehört dem Augustinerorden an – und war von 2001 bis 2013 dessen Generalprior. In dieser Zeit besuchte er mehrfach die Bayerisch-Deutsche Provinz in Würzburg, wie der BR berichtete: "Wirklich baff, erstaunt und gerührt" sei man dort gewesen, sagte Provinzial Lukas Schmidkunz dem Sender. "Unser Mitbruder ist tatsächlich Papst geworden."

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, würdigte ihn als "politisch versiert" und "bestens informiert über die katholische Kirche in Deutschland".

Verwendete Quellen
  • E-Mail-Austausch mit der Pressestelle des erzbischöflichen Ordinariat München
Transparenzhinweis

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