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München | Dreiste Wiesn-Abzocke: 152 Euro für Hendl und Bier


Tisch-Reservierung im Schottenhamel
Dreiste Wiesn-Abzocke: 152 Euro für Hendl und Bier

Von t-online, cgo

Aktualisiert am 19.03.2025 - 13:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Rund 500.000 ganze Hendl werden jedes Jahr auf der Wiesn verspeist. 2024 müssen Besucher tiefer in die Tasche greifen.Vergrößern des Bildes
Die Maß und das Hendl dürfen auf der Wiesn nicht fehlen (Archivbild): Ein Online-Anbieter hat dafür nun jedoch horrende Preise aufgerufen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Lohnt sich ein Besuch auf der Wiesn 2025 wirklich um jeden Preis? Ein Verkaufsportal für Tischreservierungen will ordentlich daran verdienen.

Auch wenn die Wiesn 2025 noch einige Monate weit weg ist, ist die Nachfrage nach Reservierungen für die Festzelte bereits hoch. Obwohl der Stadtrat erst im Mai über die Zulassung der Zelte entscheiden wird, können Interessierte bereits jetzt unter Vorbehalt über einige externe Buchungsportale Tischreservierungen tätigen. Besonders ein Angebot hat nun erneut die Diskussion über die von vielen als Abzocke bezeichneten Zweitanbieter entfacht.

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So viel Geld sollen Kunden obendraufzahlen

Gemeint ist das sogenannte "Rundum-sorglos-Paket", das von einem Anbieter für die Schottenhamel Festhalle ins Netz gestellt wurde. Für 152 Euro netto pro Person erhalten Gäste neben einem Platz am Tisch zwei Biermarken, eine Hendlmarke und ein Brotzeitbrettl zum Teilen. Obendrauf gibt es die Fahrt in einem Fahrgeschäft und ein "Glupperl", also eine Ansteck-Wäscheklammer sowie das "Geleit zum Tisch".

Würde man die genannten Punkte einzeln und zum regulären Preis (Preise 2024 Schottenhamel-Festhalle) erwerben, würde man lediglich auf einen Betrag von maximal 80 Euro kommen. Wiesn-Fans, die dieses Paket buchen, würden also fast das Doppelte für die gleiche Leistung zahlen.

Schottenhamel-Chef ließ Angebot löschen

Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel distanziert sich von dem Angebot und erklärte der "Abendzeitung": "Von uns kommt dieses Angebot nicht." Er habe es aus dem Netz nehmen lassen und das Wirtschaftsreferat zur Prüfung eingeschaltet. Schottenhamel betonte, dass er auch in diesem Jahr gegen eine Abzocke der Besucher vorgehen werde.

Das von Schottenhamel angesprochene Wirtschaftsreferat dürfte dieses Vorhaben teilen. Erst am Dienstag kündigte der neue Wirtschaftsreferent und Wiesn-Chef Christian Scharpf (SPD) an, für mehr Gerechtigkeit bei der Sitzplatzvergabe auf dem Oktoberfest 2025 einstehen zu wollen. Dazu wolle er in den kommenden Tagen das Gespräch mit den Wiesn-Wirten suchen.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • abendzeitung-muenchen.de: Angebot fürs Oktoberfest 2025 überrascht
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