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München

BMW: Münchens größter Autobauer verzeichnet deutlichen Gewinneinbruch


Eklatante Gewinneinbrüche bei BMW
Steckt Münchens größter Autobauer in der Krise?

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 14.03.2025 - 08:28 UhrLesedauer: 2 Min.
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Nach drei Jahren mit außergewöhnlich hohen Gewinnen hat BMW 2024 deutlich weniger verdient. (Archivbild) (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)
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Um ganze 37 Prozent ist der Gewinn des Münchner Konzerns BWM im Jahr 2024 eingebrochen. Was das für die Zukunft der Branche bedeutet.

Herber Schlag für den Münchner Konzern BMW: Der Autobauer muss für das Geschäftsjahr 2024 einen Rückgang des Gewinns nach Steuern um 37 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro hinnehmen. Der Umsatz sank um 8,4 Prozent auf 142 Milliarden Euro. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Hauptgründe für die Verluste seien schwächelnde Verkäufe in China und Probleme mit Bremsen vom Zulieferer Continental.

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Dennoch erwartet BMW für das laufende Jahr 2025 eine steigende Nachfrage. Trotz der "herausfordernden" Situation und den zuletzt von den USA verhängten Zollerhöhungen soll das Vorsteuerergebnis wieder in etwa auf dem Niveau von 2024 landen. Eine Prognose für 2025 zum Gewinn nach Steuern gibt BMW nicht.

Autokonzerne: Krise oder Normalisierung des Marktes?

Auch die anderen großen deutschen Autokonzerne, Volkswagen und Mercedes-Benz, meldeten starke Gewinnrückgänge. Bei VW ging der Gewinn um 31 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro zurück, bei Mercedes um 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Branchenexperte Frank Schwope von der Fachhochschule des Mittelstands sieht dabei jedoch keine Krise, sondern eine Normalisierung nach außergewöhnlich profitablen Jahren.

Das lässt sich auch an den BMW-Zahlen nachvollziehen: Der bisherige Rekordgewinn von 18,6 Milliarden Euro datiert aus dem Jahr 2022. 2021 und 2023 waren es jeweils mehr als 12 Milliarden. Verglichen damit sieht das aktuelle Ergebnis niedrig aus. Doch bevor diese drei besonderen Jahre den Maßstab veränderten, lag der alte Rekordgewinn aus dem Jahr 2017 bei 8,7 Milliarden. Selbst wenn man die Inflation berücksichtigt, sieht das aktuelle Ergebnis von 7,7 Milliarden im Vergleich nicht mehr ganz so schlecht aus.

Die Zukunft bleibt weiter ungewiss: Hersteller wie VW und Mercedes streichen zahlreiche Stellen und senken Kosten angesichts höherer Materialpreise und gestörter Lieferketten. BMW setzt verstärkt auf den Ausbau der Elektromobilität als wichtigsten Wachstumstreiber und investierte im vergangenen Jahr massiv in Forschung und Entwicklung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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