Jury entscheidet Münchner Band verpasst ESC-Finale
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Die Münchner Band Cosby hat es nicht ins Finale des deutschen ESC-Vorentscheids geschafft. Die Jury entschied gegen sie – das Publikum durfte nicht mehr abstimmen.
Für die Münchner Band Cosby ist der Traum vom Eurovision Song Contest (ESC) 2025 vorzeitig geplatzt. Obwohl die Gruppe mit "I'm Still Here" im Halbfinale noch überzeugt hatte, wurde sie am Samstagabend von der Jury aus dem Wettbewerb genommen, bevor das Publikum abstimmen durfte.
Im Finale der Show "Chefsache ESC – Wer singt für Deutschland?" standen zunächst neun Acts. Stefan Raab, Yvonne Catterfeld, Nico Santos und Conchita Wurst trafen dann eine Vorauswahl und bestimmten fünf Kandidaten, die ins Publikums-Voting kamen. Cosby, ebenso wie Benjamin Braatz, Feuerschwanz und Julika, wurde nicht berücksichtigt.
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Abor & Tynna gewinnen den Vorentscheid
Am Ende sicherte sich das Wiener Geschwister-Duo Abor & Tynna mit dem Song "Baller" das ESC-Ticket. Sie setzten sich im Zuschauervoting gegen The Great Leslie, Leonora, Moss Kena und LYZA durch.
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Die beiden Musiker, die aus einer musikalischen Familie stammen und bereits als Support-Act von Nina Chuba auf Tour waren, überzeugten mit einem Ohrwurm. "Nicht die Qualität und die Kunst entscheidet, sondern vor allem der Song", so Raab.
Stefan Raab gilt seit dem Sieg von Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 als Experte des Eurovision Song Contests (ESC). Nach einer längeren Pause übernahm er 2025 den Auswahlprozess mit der Initiative "Chefsache ESC". Diese Zusammenarbeit brachte RTL und den NDR, der für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verantwortlich ist, an einen Tisch. Angesichts Deutschlands schlechter Platzierungen beim ESC in den letzten Jahren sind mit Raabs Rückkehr große Hoffnungen verbunden.
- eurovision.de: "Abor & Tynna singen für Deutschland beim ESC 2025 in Basel"