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München

München: CSU will abgesagten Fasching im Sommer nachholen


Nach Absage von der Stadt
CSU will Fasching im Sommer nachholen

Von t-online, gug

25.02.2025 - 13:21 UhrLesedauer: 2 Min.
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Tanzende Marktweiber beim Faschingsumzug der Damischen Ritter in München (Archivbild): Die Veranstaltung findet traditionell am Faschingsdienstag statt. (Quelle: IMAGO/imago)
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Nach dem Anschlag in München Mitte Februar ist der Stadtspitze nicht zum Feiern zumute: Zahlreiche Veranstaltungen werden abgesagt. Die CSU will ein Zeichen setzen.

Nachdem Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) mehrere Faschingsveranstaltungen, unter anderem das traditionelle Geldbeutelwaschen am 5. März, abgesagt hat, möchte die CSU die Events nachholen. Nicht sollen aber nicht etwa im Winter, wie für den Fasching üblich, stattfinden, sondern im Sommer.

Die Stadt sagte die Veranstaltungen ab, nachdem am 13. Februar ein 24-Jähriger auf Afghanistan in einen Demonstrationszug gefahren war und zwei Menschen getötet hatte. "Es ist absolut verständlich, dass nach dem furchtbaren Anschlag niemandem zum Feiern zumute war", sagt Fraktionsvorsitzender Manuel Pretzl in einer Pressemitteilung der CSU/FW-Fraktion am Dienstag. Die Absage des gesamten Faschings sei allerdings sehr weitgehend gewesen und habe viele ehrenamtlich engagierte Menschen enttäuscht.

Tanz der Marktweiber im Juni statt Februar

Deshalb will die Fraktion am Dienstag einen Antrag im Stadtrat stellen, um zwei zentrale Veranstaltungen nachzuholen: den Empfang der Faschingsgesellschaften im Rathaus und den Tanz der Marktweiber.

Der traditionelle Empfang der Münchner Faschingsgesellschaften im Münchner Rathaus könne ausnahmsweise im Frühjahr stattfinden, um das ehrenamtliche Engagement zu würdigen, heißt es. Als Nachholtermin für den Tanz der Marktweiber schlägt die Fraktion das Stadtgründungsfest im Juni vor. Das Fest könne einen Tag früher beginnen, nämlich am 13. Juni, und so zusätzliche Programmfenster für die Marktweiber und Faschingsgesellschaften schaffen, so der Vorschlag der Fraktion.

Pretzl: "Zeichen für die Lebensfreude"

"Wir halten es für richtig, nun ein Zeichen für die Lebensfreude zu setzen", sagt Pretzl. "Wir lassen uns unsere Traditionen nicht durch Terroristen nehmen, die unsere freie Lebensweise angreifen und zerstören wollen."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der CSU/FW-Fraktion vom 25. Februar 2025
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