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München

München: Stadtrat genehmigt Bau von zwei Hochhäusern


Umstrittenes Projekt
Münchner Stadtrat genehmigt den Bau von zwei Hochhäusern

Von dpa
05.02.2025 - 19:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Skyline von MünchenVergrößern des Bildes
München hat nur wenige hohe Gebäude (Archivbild) – das hat Gründe. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)
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Das Areal um die Paketposthalle am Hirschgarten soll um zwei Hochhäuser erweitert werden. Dafür hat sich der Münchner Stadtrat ausgesprochen. Doch nicht jeder ist dafür.

Der Münchner Stadtrat hat sich für ein umstrittenes Neubauprojekt mit zwei markanten Hochhäusern ausgesprochen. Somit dürfen die zwei geplanten, bis zu 155 Meter hohen Zwillingstürme auf dem Areal um die denkmalgeschützte Paketposthalle am Hirschgarten im Grundsatz realisiert werden. Zudem könnte dort noch ein weiteres, 65 Meter hohes Hochhaus entstehen. Bis das Baurecht aber endgültig vorliege, seien noch weitere Verfahrensschritte nötig, erläuterte ein Sprecher des Referats für Stadtplanung und Bauordnung nach der Entscheidung der Vollversammlung.

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte vor kurzem betont, mit dem Projekt biete sich die Chance, die ehemalige Paketposthalle der Öffentlichkeit für verschiedenste Freizeitangebote und kulturelle Nutzungen zur Verfügung zu stellen. Zugleich würden 1.200 neue Wohnungen entstehen.

Jahrzehntelange Diskussion

In der Landeshauptstadt wird seit Jahrzehnten diskutiert, wie hoch ein Hochhaus sein darf. Bislang galt: maximal 100 Meter und damit in etwa so hoch wie die Türme der Frauenkirche, das Wahrzeichen der Stadt. Dieses Limit geht auf einen hauchdünn gewonnenen Bürgerentscheid aus dem Jahr 2004 zurück, der zwar nur ein Jahr lang rechtliche Bindung hatte, von der Stadtspitze aber dennoch seither respektiert wurde.

Doch das Neubauprojekt mit Gewerbe-, Büro- und Wohnräumen auf dem Areal der alten Paketposthalle brachte wieder Bewegung in das Thema. Im Zuge einer neuen Hochhausstudie entschied der Stadtrat 2023, Hochhäuser auf einige Gebiete zu begrenzen und dabei bestimmte Kriterien einzuhalten sowie im Einzelfall zu prüfen. Doch gegen die Linie gibt es Widerstand. So will der Verein "Hochhausstop – München den Menschen" einen neuen Bürgerentscheid erzwingen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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