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München

München: Nach Brandanschlag – Polizei setzt 10.000 Euro Belohnung aus


Ermittler hoffen auf Zeugen
Nach Anschlag auf Polizeiautos: Hohe Belohnung ausgesetzt

Von t-online, ok

31.01.2025 - 15:12 UhrLesedauer: 1 Min.
Dienstfahrzeuge der Münchner Polizei ausgebranntVergrößern des Bildes
23 Polizeiautos mit spezieller Ausrüstung sind in München in Flammen aufgegangen (Archivbild). (Quelle: Berufsfeuerwehr München/dpa/dpa-bilder)
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Polizeiautos mit Spezialeinbauten gehen in der Nacht in Flammen auf. Vermutet wird politisch motivierte Brandstiftung. Die Polizei lockt Zeugen mit einer hohen Geldsumme.

Nach einer Brandstiftung an 23 Polizeiautos in München setzen die Ermittler auf der Suche nach den Tätern auf eine Belohnung und Plakate. Für Hinweise, die zu den Brandstiftern führen, seien 10.000 Euro als Belohnung ausgelobt worden, sagte ein Polizeisprecher in München. Zudem will die Polizei in den Straßen um den Tatort Fahndungsplakate aufhängen, um mehr Hinweise von möglichen Zeugen zu erhalten.

Am Wochenende waren 23 Polizeiautos vor einer Inspektion der Diensthundestaffel in Flammen aufgegangen. Den Schaden schätzten Ermittler auf gut zwei Millionen Euro. Die Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt wegen des Verdachts, die Brandstiftung könnte Teil einer Serie politisch motivierter Brandanschläge in der Landeshauptstadt und der Umgebung sein. Die Polizei in München hat dafür eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Entferntes Vorhängeschloss als mögliche Spur

Auf den aufgehängten Plakaten ist auch ein Vorhängeschloss abgebildet. Ein solches Modell war Polizeiangaben zufolge an einem Zaun angebracht. Seit dem Vorfall sei es verschwunden. Wo genau das Schloss angebracht war und wie es mit der Brandstiftung zusammenhängt, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen.

Die Polizei sucht nach Zeugen, die nach dem Vorfall womöglich ein solches Schloss gefunden haben. Auf dem Dienststellengelände gibt es laut einem Polizeisprecher keine Überwachungskameras, die Hinweise zu der Tat liefern könnten.

Zeugen können sich ans Polizeipräsidium München unter 089/2910-0 wenden.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Polizei München per E-Mail vom 31.1.2025
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