Tatverdächtiger festgenommen Streit eskaliert: Mann in U-Bahn mit Taschenmesser niedergestochen
Zwei Männer geraten in der U6 aneinander. Nachdem sich die Situation zunächst beruhigt, eskaliert der Konflikt erneut und einer der beiden zückt ein Messer.
Bei einer körperlichen Auseinandersetzung in einer Münchner U-Bahn ist ein Mann durch einen Messerstich verletzt worden. Der 36-Jährige war nach Polizeiangaben am späten Montagabend in der U6 in Richtung Garching-Forschungszentrum aus bislang unbekannten Gründen mit einem 34-Jährigen in Streit geraten.
Zunächst sei es einer bislang unbekannten Zeugin gelungen, den 34-Jährigen zu beruhigen, teilte die Polizei mit. Als die Frau die U-Bahn an der Haltestelle Studentenstadt verlassen hatte, eskalierte der Konflikt jedoch erneut. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 36-Jährige ein Taschenmesser gezogen und seinen Kontrahenten im Oberkörper verletzt haben.
Mann kommt mit Stichverletzung ins Krankenaus
Der Tatverdächtige stieg anschließend in Freimann aus, wo ihn Polizisten mithilfe von Zeugen festnahmen. Dabei stellten die Beamten auch das Messer sicher. Der verletzte 36-Jährige fuhr indes mit der U-Bahn weiter bis nach Fröttmaning. Dort wurde er vom zwischenzeitlich alarmierten Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Wie eine Polizeisprecherin auf Nachfrage erklärte, sei die Stichverletzung jedoch "nicht allzu tief" gewesen. Eine intensivmedizinische Behandlung war daher nicht erforderlich. Der Tatverdächtige wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Ein Ermittlungsrichter soll am Dienstag über eine mögliche Untersuchungshaft entscheiden.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 11.02.2025
- Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums München
