München: Betrunkener rastet nach Unfall aus und beißt Polizisten

Ohne Führerschein

Betrunkener rastet nach Unfall aus und beißt Polizisten

Nachdem er mit seinem Mercedes einen Unfall baut, rastet ein Autofahrer in München komplett aus. Erst beleidigt er die Polizei, dann schnappt er zu.

Ein betrunkener Autofahrer hat nach einem Verkehrsunfall in München einen Polizisten gebissen und mehrere Beamte beleidigt sowie bedroht. Wie die Polizei mitteilte, war der 40-Jährige am frühen Freitagmorgen mit seinem Mercedes auf der Maximilianstraße unterwegs, als er zunächst eine rote Ampel missachtete. Anschließend überfuhr er eine Verkehrsinsel und prallte gegen die Mauer einer Fußgängerunterführung.

Zeugen beobachteten den Unfall und verständigten die Polizei. Eine zufällig vorbeifahrende Streife traf kurz darauf am Unfallort ein und stellte bei dem Mann eine starke Alkoholisierung fest. Der 40-Jährige bestritt jedoch, der Fahrer des Wagens gewesen zu sein. Weil er sich weigerte, seine Personalien anzugeben und die Beamten bedrohte, nahmen ihn diese mit zur Polizeiinspektion.

Autofahrer hatte gar keinen Führerschein

Dort eskalierte die Situation weiter: Als ein Polizist die Fingerabdrücke des Mannes nehmen wollte, biss dieser dem Beamten in den Daumen. Zudem drohte er den anwesenden Polizisten, ihre Familien zu ermorden. Im Rahmen der Identitätsfeststellung kam schließlich heraus, dass der 40-Jährige bereits seit mehreren Jahren keinen gültigen Führerschein besitzt. Als er anschließend zu einer Blutentnahme gebracht werden sollte, leistete er weiterhin Widerstand. Wie viel Promille der Mann hatte, konnte die Polizei auf Nachfrage noch nicht sagen.

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Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Münchner Kriminalpolizei und die Verkehrspolizei ermitteln nun gegen den 40-Jährigen. Ihm werden unter anderem ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen.