Unerlaubtes Zünden Pyrotechnik: Über 100 Einsätze seit Samstag
Seit dem Wochenende hat die Polizei über 100 Einsätze wegen illegalem Feuerwerk verzeichnet. Viele Beschuldigte konnten meist nicht mehr vor Ort angetroffen werden.
Seit Beginn des Verkaufs von Feuerwerkskörpern am Samstag hat die Münchner Polizei mehr als 100 Einsätze wegen des unerlaubten Zündens von Pyrotechnik im Stadt- und Landkreis verzeichnet. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung bekannt gibt, habe eine Vielzahl von Bürgern die Beamten wegen Lärmbelästigung gerufen.
Vor Ort hätten die Streifen jedoch in den meisten Fällen keine Person mehr angetroffen. Nur in einigen wenigen Fällen sei die Polizei auf Gruppen von Kindern oder Jugendlichen gestoßen. "Diese wurden eindringlich belehrt, dass sie hierbei einen Verstoß gemäß dem Sprengstoffgesetz begehen", heißt es in der Pressemitteilung. Geböllert werden darf nur 24 Stunden lang, nämlich vom 31. Dezember um Mitternacht bis Mitternacht am 1. Januar.
Gruppe von Jugendlichen versuchte zu flüchten
In einigen Fällen habe die Polizei die Feuerwerkskörper sichergestellt und an die Erziehungsberechtigten übergeben. So beispielsweise bei einem Einsatz am Samstagabend, bei dem ein Anwohner den Notruf alarmierte, nachdem eine Gruppe von Jugendlichen an einer Haltestelle an der Domagkstraße unerlaubt Feuerwerkskörper zündete.
Zwei unter 18-Jährige aus München hätten zwar zunächst versucht, zu flüchten, seien aber daraufhin von der Polizei angehalten und kontrolliert worden. Die Beamten stellten nach eigenen Angaben mehrere pyrotechnische Gegenstände sicher. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.
- Pressemitteilung der Münchner Polizei vom 30. Dezember 2024