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München

Oktoberfest: Jan Böhmermann spottet über Niederlage von Maximilian Krah


Wiesn-Eklat
Böhmermann spottet über Justiz-Niederlage von Krah

Von t-online, pb

16.12.2024 - 01:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Maximilian Krah und Jan Böhmermann (Montage).Vergrößern des Bildes
Maximilian Krah und Jan Böhmermann (Montage). (Quelle: Imago-Montage)
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Es war vielleicht der größte Aufreger der Wiesn: Was machte Maximilian Krah im Käfer-Zelt? Jan Böhmermann freut sich über einen Justizsieg gegen den AfD-Mann.

Nach seinem Sieg in einem Rechtsstreit mit dem AfD-Politiker Maximilian Krah hat sich TV-Moderator Jan Böhmermann zufrieden mit dem Ausgang des Verfahrens gezeigt. Hintergrund ist ein skurriler Champagner-Streit, der auf dem diesjährigen Oktoberfest stattgefunden hatte.

Das Düsseldorfer Landgericht hatte in der vergangenen Woche eine Unterlassungsklage Krahs zurückgewiesen, mit der dieser Böhmermann die Behauptung verbieten wollte, Krah habe auf der Wiesn 200 Flaschen Champagner für das gesamte Käfer-Festzelt bestellt (Az.: 12 O 192/24).

Böhmermann sagte nun in der neuesten Podcast-Folge mit dem Musiker Olli Schulz, dass das Urteil die "journalistische Sorgfaltspflicht" seiner Podcasts gelobt habe, weil dieser mehrfach aktualisiert worden sei, als es neue Erkenntnisse zu dem Vorfall im Käfer-Zelt gegeben habe.

Böhmermann macht sich über Krahs Niederlage lustig

So hatte Böhmermann in dem Podcast die zunächst genannte Zahl von 200 bestellten Champagnerflaschen auf 50 reduziert und korrigiert, dass die Flaschen nicht vom AfD-Mann Krah persönlich, sondern von dessen Tisch aus bestellt worden seien. Böhmermann berichtete, er habe mittlerweile mehrere Videos gesehen, die den fraglichen Vorfall zeigen sollen.

Laut dem Urteil hatte Krah zudem überhaupt keinen Anspruch seine Klage, weil Böhmermann in seinem Podcast "Fest & Flauschig" gar keine eigene Behauptung aufgestellt habe. Vielmehr habe er lediglich die Zuschrift eines Zuhörers wörtlich wiedergegeben und dies auch ausreichend kenntlich gemacht.

Böhmermann spottete über die offenbar deutliche Absage des Gerichts an Krah: "Ich habe schon viele zivilrechtliche Verfahren und presserechtliche Sachen gewonnen, verloren und so – aber so doll habe ich noch nie verloren." Krah habe mit dem Prozess einfach "PR machen" wollen, so Böhmermann weiter.

Gegen die Entscheidung des Gerichts kann Berufung eingelegt werden. Krah teilte der Nachrichtenagentur dpa mit, er werde die Urteilsbegründung auswerten und dann über die Berufung entscheiden.

Verwendete Quellen
  • spotify.com: "Fest und Flauschig", 15.12.2024
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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