Auktion bei Ketterer Max-Beckmann-Gemälde für 3,7 Millionen Euro verkauft
Max Beckmanns "Großer Clown mit Frauen und kleiner Clown" wurde in München für 3,7 Millionen Euro versteigert. Auch diese Werke erzielten hohe Preise.
Max Beckmanns letztes Gemälde, "Großer Clown mit Frauen und kleiner Clown", erzielte bei einer Auktion in München 3,7 Millionen Euro. Der Schätzpreis lag ursprünglich bei 1,4 Millionen Euro, doch hartnäckige Bieter trieben den Preis auf mehr als das Doppelte. Das Münchner Auktionshaus Ketterer machte keine Angaben zum neuen Besitzer des 1950 entstandenen Kunstwerks, das zuvor im Besitz des ehemaligen Krupp-Managers Berthold Beitz und seiner Familie war.
Neben Beckmann wurde auch Max Slevogts Ölgemälde "Der verlorene Sohn" (1899) versteigert. Das dreiteilige Werk, das einst in der Staatsgalerie Stuttgart hing und nach der Restitution an die Erben des Berliner Sammlers Eduard Fuchs zurückging, wechselte für 559.000 Euro den Besitzer. Auch hier blieb der Käufer anonym.
Das Auktionshaus meldete eine rege Nachfrage: Werke von Kenneth Noland, Robert Ryman und Alexej von Jawlensky erzielten Summen zwischen 1,1 und 1,4 Millionen Euro. Laut Ketterer war von einer Kaufzurückhaltung keine Spur zu sehen.
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- Nachrichtenagentur dpa