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München

Mieten in München: "Dreisteste Vermieter der Stadt" gekürt – scharfe Kritik


Schonungslose Aufzählung
Ranking kürt "die dreistesten Vermieter Münchens"

Von t-online, pb

Aktualisiert am 09.12.2024Lesedauer: 2 Min.
Mietwohnungen in München-Giesing. (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Mietwohnungen in München-Giesing (Symbolfoto): Ein neues Ranking zum Mietmarkt ist aufgetaucht. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)
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Der Münchner Mietmarkt ist seit Jahren für viele Mieter ein Ort zur Klage. Mit einer ungewöhnlichen Aktion kritisiert die Linke jetzt konkret einige Vermieter.

Die Wohnungssuche in München gleicht oft einem Kampf. Nun hat eine Abstimmung der Linken Missstände im Münchner Mietmarkt offengelegt.

Die Partei hatte Münchner Mieter dazu aufgerufen, die "dreistesten Vermieter der Stadt" zu nominieren. Etwa 500 Mieter beteiligten sich an dem Onlinevoting, bei dem 20 Vorschläge zur Auswahl standen. Einen seriösen Überblick über den Mietmarkt gibt das Ergebnis damit freilich nicht. Es zeigt aber eine Reihe von Missständen auf, mit denen sich Münchner Mieter derzeit offenbar herumplagen.

Als "Münchens dreistester Vermieter" wurde die K47 Immobilien GmbH gewählt. Der Grund: In der Klenzestraße soll das Unternehmen Mietern mehrere Monate lang Wasser und Heizung abgestellt haben, nachdem ein Wasserschaden aufgetreten war.

Linke/Die Partei kritisiert Münchner Vermieter

Die Betroffenen mussten sich selbst behelfen: Sie hätten Wasser aus dem Büro mitgebracht und eine Dixi-Toilette genutzt. Das Unternehmen stehe offenbar kurz vor einer Luxussanierung des Hauses, sobald es leer sei.

Auf Platz zwei landete die Firma Five Walls, die laut der Fraktion möblierte Zimmer an Wohnungslose vermieten soll – zu Preisen von bis zu 98 Euro pro Quadratmeter. Teilweise rechne das Unternehmen die Kosten sogar bei der Stadt ab. Den dritten Platz belegte die MCONCEPT Real Estate GmbH & Co. KG, die streng genommen gar kein Vermieter ist, laut der Linken habe sie aber mit mehreren verunglückten Spekulationsgeschäften dem Münchner Mietmarkt zahlreiche Wohnungen entzogen.

Linken-Fraktionsvorsitzender Stefan Jagel erklärte zu dem ungewöhnlichen Vorgehen: "Mit dieser Aktion wollten wir ein Zeichen setzen: Vermieter können sich in München nicht alles erlauben." Seine Partei wolle "Fälle von Mietwucher konsequent ahnden, Spekulation unterbinden und Entmietungen entschieden entgegentreten."

Die Linke hat auf ihrer Website 20 Münchner Vermieter beim Namen genannt und dazu die Missstände notiert, die Mieter nach eigener Aussage bei diesen erlebt haben.

Verwendete Quellen
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