Übergriff in der Leopoldstraße Taxifahrer brutal attackiert – Randale endet in Feuerwehr-Einsatz
In München hat ein Angreifer einen Taxifahrer während der Fahrt brutal attackiert. Der Polizei-Einsatz sollte sich später zu einem Fall für die Feuerwehr entwickeln.
Ein 49-jähriger Taxifahrer aus München ist am Sonntag gegen 2.55 Uhr von einem Fahrgast angegriffen und leicht verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben während Fahrt auf Höhe der Leopoldstraße Ecke Petuelring. Demnach schlug der 26-jährige Fahrgast plötzlich auf den vor ihm sitzenden Fahrer ein. Zudem versuchte er, den 49-Jährigen mithilfe des Sicherheitsgurts zu würgen. Der Taxifahrer verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Verkehrszeichen.
Trotz des Angriffs konnte sich der Taxifahrer aus dem Fahrzeug befreien. Passanten griffen ein, als der 26-Jährige erneut auf ihn losging, und alarmierten die Polizei. Die eintreffenden Beamten fesselten den aggressiven Angreifer, der sie fortwährend beleidigte.
Nach Randale in Zelle: Feuerwehr muss anrücken
Auf einer nahegelegenen Polizeidienststelle randalierte der 26-Jährige in der Haftzelle so stark, dass sich deren Türe nicht mehr öffnen ließ. Daraufhin wurde die Feuerwehr zur Unterstützung gerufen, die schließlich die Türe wieder aufbekam.
Der Fahrgast wurde nach einer Blutentnahme und polizeilicher Sachbearbeitung wieder entlassen. Am Taxi entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Gegen den Fahrgast werden nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr geführt.
- Pressemitteilung der Polizei München, 19. November 2024