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München

München: Preise für Eintritt in Schwimmbäder und fürs Eislaufen steigen


Preis-Hammer in München
Schwimmbäder, Saunen und Eishallen werden teurer

Von t-online, cgo

30.10.2024Lesedauer: 3 Min.
Olympia-SchwimmhalleVergrößern des Bildes
Ab Januar 2025 steigen die Eintrittspreise für diverse Münchner Bäder. (Quelle: SWM / Robert Götzfried)

Zahlreiche Freizeitaktivitäten kosten in München ab Januar mehr Geld. Welche Einrichtungen betroffen sind und wie die Stadtwerke die Erhöhung rechtfertigen.

Tiefer in die Tasche greifen müssen Münchner künftig unter anderem fürs Schwimmen und Schlittschuhlaufen. Wie die Stadtwerke am Dienstag bekannt gegeben haben, werden die Eintrittspreise zum 1. Januar 2025 angehoben. Welche Bäder und Freizeitaktivitäten in welchem Ausmaß davon betroffen sind, fasst der t-online-Überblick für Sie zusammen.

Das kostet der Schwimmbad-Eintritt ab Januar

Künftig liegt der Eintrittspreis für die Hallenbäder Forstenrieder Park, Giesing-Harlaching und Müller‘sches Volksbad bei 5,80 Euro (bisher 5,50 Euro), für die Ermäßigungsgruppe A bei 4 Euro (bisher 3,80 Euro). MünchenPass-Inhaber*innen zahlen 3,90 Euro (bisher 3,70 Euro). Der Kurz- und Spätschwimmentarif liegt bei 4,30 Euro (bisher 4 Euro), ermäßigt 3,60 Euro (bisher 3,40 Euro). Die Familienkarte kostet 17,40 statt 16,50 Euro.

Der Eintritt für die Bäder Cosimawellenbad, Michaelibad, Olympia-Schwimmhalle, Nordbad und Südbad beträgt künftig 6,90 Euro (bisher 6,60 Euro), für Ermäßigte 4,60 Euro (4,40 Euro), mit MünchenPass 4,20 Euro (aktuell 4 Euro). Die Familienkarte kostet 20,70 Euro (aktuell 19,80 Euro). Kurz- und Spätschwimmer*innen zahlen 5 Euro (bisher 4,60 Euro), ermäßigt 3,60 Euro (statt 3,40 Euro).

Der Eintritt für das, wie die Stadtwerke schreiben "besonders energieintensive" Dante-Winter-Warmfreibad, beträgt künftig 10,50 Euro (aktuell 9,90 Euro), ermäßigt 6,90 Euro (statt 6,60 Euro), mit MünchenPass 6,60 Euro (statt 6,30 Euro). Familien zahlen dort ab 1. Januar 31,50 Euro (derzeit 29,70 Euro), Kurz- und Spätschwimmen kostet 6,50 Euro (aktuell 5,80 Euro), ermäßigt 4,70 Euro (aktuell 4,50 Euro).

Kinder bis 6 Jahre haben weiterhin freien Eintritt in alle Bäder.

Eislaufen, Sauna und Freibad: Auch hier wird es teurer

Wer in der Saison 2024/2025 die Kufen im Prinzregentenstadion über das Eis gleiten lassen will, muss draufzahlen. Die Tageskarte Erwachsene gibt es ab dem neuen Jahr für 6,90 Euro (zuvor 6,50 Euro), Ermäßigte zahlen 4,80 Euro (4,50 Euro). Die Abendkarte kostet 5,30 Euro, ermäßigt 3,70 Euro (vorher 5 Euro / 3,50 Euro). Der Preis für die Familientageskarte liegt bei 19,60 Euro (18,50 Euro).

Mehr bezahlen müssen Münchner künftig auch für den Sauna-Besuch in den Bädern. Der Sauna-Eintritt im Cosimawellenbad, Dantebad, Michaelibad, Müller’schen Volksbad, Nordbad, Südbad sowie in der Olympia-Schwimmhalle liegt ab 1. Januar für 4 Stunden bei 23 Euro (aktuell 22 Euro) inklusive Badnutzung. Die Tageskarte kostet 34,50 Euro (derzeit 33 Euro). Der Sauna-Abendpreis ab 19.45 Uhr beträgt künftig 17,50 Euro (aktuell 16,50 Euro).

Im Bad Forstenrieder Park liegt der Sauna-Preis künftig bei 13,50 Euro (aktuell 13,20 Euro), der Abendpreis bei 8 Euro (derzeit 7,70 Euro). Dort ist die finnische Sauna jedoch derzeit außer Betrieb. Auch die Sauna im Prinzregentenbad ist momentan geschlossen, das gesamte Westbad inklusive der Saunalandschaft ebenfalls.

Auch die städtischen Freibäder werden teurer: Der Ganztages-Preis für die Freibäder liegt in der Saison 2025 bei 6,30 Euro, ermäßigt 4 Euro. In der Saison 2023 und 2024 waren es noch 6 Euro und 3,80 Euro gewesen.

SWM: Dreifacher Eintrittspreis könnte Kosten decken

Via Pressemitteilung wiesen die Stadtwerke am Dienstag darauf hin, mit der Erhöhung der Preise sowohl hohe Energiepreise, als auch deutlich verteuerte Materialkosten kompensieren zu müssen. Diese waren demnach schon 2023 spürbar gestiegen: "Die Prognose zeigt weitere Steigerungen im zweistelligen Bereich, betreffend etwa Reinigung, Verbrauchsmaterial oder Wartungsverträge", heißt es dazu.

Hinzu kämen hohe Instandhaltungs-/Sanierungskosten, etwa für die Gebäudesanierung des Müller ’schen Volksbads oder die Dachsanierung des Westbads. Zudem stehe durch den letzten Tarifabschluss für die Beschäftigten in den Bädern eine deutliche Personalkostensteigerung an. Deshalb würden die Eintrittspreise zum 1. Januar um durchschnittlich 5,9 Prozent angehoben werden. Zuvor hatten die SWM die Tarife über gut 1,5 Jahre stabil gehalten.

Laut eigener Aussage müssten die Stadtwerke eigentlich noch viel höhere Einlasspreise von den Münchner verlangen, um alle Kosten zu decken: "Im Schnitt zahlt jede*r Besucher*in aktuell rund 5,70 Euro für den Eintritt ins Hallenbad und etwa 4,20 Euro fürs Freibad. Für einen kostendeckenden Betrieb müssten die SWM aber rund 18 Euro fürs Hallenbad und ca. 11 Euro pro Freibad-Besucher ansetzen – in etwa das Dreifache."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadtwerke München, 29. Oktober 2024
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