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München

Oktoberfest München News: Mann wirft Wiesnbesucher Glas an den Kopf


Blaulicht-Newsblog zum Oktoberfest
Mann wirft Wiesnbesucher Glas an den Kopf – und verletzt ihn

Von t-online, dan, son, bm, gug, cgo, mad

Aktualisiert am 06.10.2024Lesedauer: 22 Min.
188. Oktoberfest MünchenVergrößern des Bildes
Die Polizei geht auf dem Oktoberfest (Symbolbild) scharf gegen sexuelle Belästigung vor. (Quelle: Sven Hoppe/dpa-bilder)
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Seit fast zwei Wochen herrscht in München wieder Ausnahmezustand. Lesen Sie hier alle wichtigen Meldungen von Polizei und Feuerwehr rund um das Oktoberfest.

Rund 6 Millionen Menschen werden zum Oktoberfest in München bis zum 6. Oktober erwartet. Die Sicherheit spielt dabei eine große Rolle. Rund 600 Polizisten sind in diesem Jahr im Einsatz. Zur Versorgung bei medizinischen Notfällen gibt es ein eigenes Sanitätszelt auf dem Gelände. Alle Blaulicht- und Polizeimeldungen finden Sie hier aktuell versammelt.

Sonntag, 6. Oktober 2024

Faust-Attacke auf Oktoberfest-Kellnerin

Eine 44-jährige Wiesn-Bedienung wurde Opfer einer gewalttätigen Attacke. Ein 19-jähriger Mann aus München schlug der Frau unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Sie erlitt Verletzungen und begab sich zur ambulanten Behandlung in die Sanitätsstation auf dem Festgelände.

Der 19-Jährige wurde nach dem Vorfall zur Wiesnwache gebracht und wegen Körperverletzung angezeigt. Zudem verbannten ihn die Ordnungskräfte vom Festgelände. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann entlassen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Sexuelle Belästigung in der Wirtsbudenstraße

Die Polizei nahm einen 34-jährigen Mann auf der Wirtsbudenstraße in München fest. Er wurde von Taschendiebfahndern dabei beobachtet, wie er im Vorbeigehen eine Frau absichtlich an der Brust und am Gesäß berührte. Die Einsatzkräfte griffen ein und nahmen den Tatverdächtigen fest. Die Identität der betroffenen Frau ist derzeit noch unbekannt, wie die Münchner Polizei berichtet.

Der 34-Jährige wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt und in eine Haftanstalt überstellt. Nach einer Vorführung beim Ermittlungsrichter wurde er wieder entlassen. Die Münchner Kriminalpolizei führt nun weitere Ermittlungen in diesem Fall.

Gefährliche Körperverletzung in einem Festzelt

In der Nacht zum Sonntag wurde ein 28-jähriger Mann aus Leipzig in einem Festzelt verletzt. Der Wiesn-Besucher wurde von einem Bierglas am Kopf getroffen und erlitt Verletzungen, die vor Ort in der Sanitätsstation behandelt werden mussten.

Ein Zeuge berichtete, dass er gesehen habe, wie das Glas von einem anderen Festzeltbesucher geworfen wurde. Der oder die Tatverdächtige konnte jedoch unerkannt flüchten und ist bisher nicht identifiziert. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Hinweisen zum Täter.

Samstag, 5. Oktober 2024

Wiesnbesucher springt ins Gleis und will zu Fuß zum Bahnhof

Ein 21-jähriger Wiesnbesucher aus Bad Kissingen ist am frühen Samstagmorgen an der Haltestelle Hackerbrücke ins Gleis gestiegen und hat sich zu Fuß in Richtung Hauptbahnhof aufgemacht. Eine S-Bahn und zwei Regionalbahnen mussten nothalten, wie es in einer Mitteilung der Polizei heißt.

Die Bundespolizei stellte demnach den Mann und zeigte ihn wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr an. Nachdem die Polizisten seine Personalien aufgenommen hatten, habe er wieder gehen dürfen.

Freitag, 4. Oktober 2024

Sexuelle Belästigung in der Wirtsbudenstraße

14.14 Uhr: In der Wirtsbudenstraße konnten Taschendiebfahnder gegen 18 Uhr einen Mann beobachten, wie er sich von hinten einer Besucherin näherte und direkten Körperkontakt suchte. Dabei wollen die Polizisten beobachtet haben, wie der Verdächtige sexuelle Handlungen an sich selbst vornahm. Der 72-Jährige mit Wohnsitz in München wurde festgenommen und zur Wiesnwache gebracht. Er wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt und dann wieder entlassen.

Falsche Ausweise vorgezeigt

14.01 Uhr: Besonders kreativ waren zwei Wiesnbesucher aus Nordrhein-Westfalen am Donnerstagabend beim Versuch, in ein Festzelt zu gelangen. Den Sicherheitsmitarbeitern hielten sie Mitarbeiterausweise der Stadt München vor. Dieser waren aber gefälscht. Als der Schmu auffiel, nahmen die beiden Männer Reißaus. Dabei stürzte einer so schwer, dass er nicht weiter laufen konnte. Die Polizei schnappte sich den Mann. Er muss sich nun wegen Urkundenfälschung verantworten. Sein Komplize konnte flüchten.

Dieb angelt sich Handtasche mit dem Fuß

13.30 Uhr: Ein Handtaschendieb ist zivilen Fahndern am Donnerstagabend in einem Festzelt aufgefallen. An einem Tisch angelte der Tatverdächtige sich unbemerkt von Gästen mit seinem Fuß eine Handtasche, verstaute diese unter seiner Jacke und verließ das Zelt. Als er draußen den Inhalt entnehmen wollte, wurde er festgenommen. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen 41-Jährigen aus dem Landkreis Miesbach. Es gab eine Anzeige.

Donnerstag, 3.10.2024

Unfall mit 4-Jähriger beim Autoscooter-Fahren

Auf dem Oktoberfest hat sich ein 4-jähriges Mädchen eine Platzwunde am Kopf zugezogen, teilt die Sanitätswache der Wiesn mit. Beim Autoscooterfahren mit seiner Mutter stieß das Mädchen demnach frontal mit einem anderen Wagen zusammen und schlug sich den Kopf am Lenkrad auf. Auf der Sanitätswache hätten die Ärzte das Kind mit Wundklebestreifen versorgt, sodass sie nicht nähen mussten. Zum Trost hätten die Sanitäter dem Kind noch ein Lebkuchenherz mitgegeben.

Feuerwehr fischt Ehering aus Toiletten-Boden

Die Feuerwehr hat am Mittwochabend den Ehering einer Dame befreit und ihr damit den Abend gerettet. Der Ring war ihr beim Händewaschen heruntergefallen und im Boden unter dem Waschbecken einer Toilettenanlage verschwunden. Daraufhin rückte die Wiesn-Feuerwehr mit dem entsprechenden Werkzeug an und öffnete den Holzboden des Häuschens. Schnell konnte der Ehering gesichtet und nach oben geholt werden.

Nachdem das Schmuckstück der überglücklichen Besitzerin übergeben wurde, fuhren die Einsatzkräfte zurück zur Wache. Dort tauchte die junge Frau wenig später erneut auf. Diesmal im Gepäck: diverse Tütchen gebrannter Mandeln.

Security-Mitarbeiter soll Schwangere getreten haben

In einem der Festzelte kam es am Mittwochabend zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Besuchergruppe und dem Sicherheitspersonal. Eine 28-jährige schwangere Frau aus München und ihr 30-jähriger Begleiter wurden von einem Sicherheitsdienstmitarbeiter aufgefordert, einen Durchgang zu verlassen, in dem das Verweilen nicht gestattet ist. Als die Gruppe der Aufforderung nicht nachkam, wurde Unterstützung von weiteren Sicherheitskräften angefordert.

In der darauffolgenden Auseinandersetzung kam es zu einem Gerangel, bei dem die 28-Jährige zu Boden stürzte und dabei im Bauchbereich von einem der Sicherheitskräfte verletzt wurde. Auch ihr Begleiter erlitt Verletzungen im Gesicht. Beide mussten anschließend medizinisch versorgt werden. Gegen einen 24-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Mann beißt Polizist ins Bein

Am Mittwochabend wurde ein 33-jähriger Mann aus Starnberg aufgrund seines aggressiven Verhaltens von Sicherheitsmitarbeitern aus einem Festzelt auf dem Oktoberfest verwiesen. Am Zeltausgang griff er die Sicherheitskräfte an und attackierte sie mit Schlägen. Daraufhin brachten die Sicherheitsleute den 33-Jährigen zu Boden, wobei er sich verletzte. Zwei der Sicherheitsdienstmitarbeiter erlitten ebenfalls Verletzungen durch die Schläge.

Die herbeigerufenen Polizeibeamten nahmen den Mann in Gewahrsam. Aufgrund seines anhaltend aggressiven Verhaltens musste der 33-Jährige gefesselt werden. Dabei biss er einem der Polizeibeamten so heftig in den Innenschenkel, dass er sich einer ärztlichen Behandlung unterziehen musste. Ein weiterer Beamter wurde bei dem Vorfall leicht verletzt. Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte ermittelt.

Mittwoch, 2.10.2024

Frau an den Hintern gegriffen – Anzeige

Beim Tanzen im Festzelt soll ein 53-Jähriger aus Fürstenfeldbruck einer 32-jährigen Baden-Württembergerin an den Hintern gegriffen haben. Stattgefunden habe die mutmaßliche Tat am Dienstag gegen 20.25 Uhr, wie die Polizei mitteilte. Die Frau alarmierte den Sicherheitsdienst, welcher den Mann der Polizei übergab. Die Polizisten brachten ihn auf die Wache, zeigten ihn wegen sexueller Belästigung an, nahmen seine Personalien auf und entließen ihn wieder.

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Mann stellt sich vor Polizisten und zeigt Hitlergruß

Ein 34-Jähriger hat vor dem Haupteingang eines Festzelts Polizisten angesprochen und den Hitlergruß gezeigt. Zudem habe er eine verbotene Parole gerufen. Um welche es sich dabei handelte, teilte die Polizei nicht mit. Die Polizisten hätten ihn daraufhin festgenommen, zur Wiesnwache gebracht und angezeigt. Der Mann habe eine Sicherheitsleitung zahlen und seine Personalien angeben müssen.

Weil er keinen Platz bekam: Mann wirft Bierkrug in die Menge

Ein 35-Jähriger soll am Dienstag gegen 19 Uhr einen Maßkrug in die Besuchermenge geworfen und zwei Männer verletzt haben. Wie die Polizei mitteilt, hatten sich der Mann und ein 29-Jähriger zuvor in einem Festzelt an einen Tisch gesetzt, den bereits eine andere Gruppe reserviert hatte.

Als die beiden sich weigerten zu gehen, rief die Gruppe demnach Sicherheitsleute hinzu, welche die Männer aus dem Zelt begleiteten. Im Hinausgehen habe sich der 35-Jährige einen leeren Maßkrug von der Verkaufstheke genommen und in die Besuchermenge geworfen. Er traf einen 27-Jährigen und einen 29-Jährigen aus München am Kopf. Die beiden mussten zur Krankenstation auf dem Festgelände.

Die Polizei nahm den mutmaßlichen Krugwerfer fest und brachte ihn zur Wiesnwache. Er erhielt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und kam in eine Zelle im Polizeipräsidium München. Ein Ermittlungsrichter entscheidet nun darüber, ob er länger in Haft kommt.

Handydieb festgenommen

Polizisten haben am Dienstagabend um 21.30 Uhr auf der Theresienwiese einen mutmaßlichen Taschendieb festgenommen. Das berichtete die Münchner Polizei. Eine Zivilstreife hatte den Verdächtigen, einen 35-Jährigen, demnach zuvor dabei beobachtet, wie er in einem Festzelt nach potenziellen Opfern Ausschau gehalten hatte.

Er habe dann mit einer Wiesnbesucherin getanzt, ihr in die Hosentasche gegriffen und versucht, ihr Handy zu stehlen. Der Polizei zufolge bemerkte die Frau dies aber, woraufhin der Mann das Zelt verließ. Draußen hätten Beamte ihn festgenommen und zur Wiesnwache gebracht. Laut Mitteilung erstatteten sie Anzeige, nahmen seine Personalien auf und ließen ihn wieder gehen.

Gast schießt Schießbuden-Betreiberin in den Kopf

Eine Bleikugel, zwei Zentimeter tief im Kopf: Das war die Folge eines Unfalls auf der Wiesn. Die Getroffene wurde sofort operiert. Mehr zu dem Schießbuden-Unfall auf der Wiesn lesen Sie hier.

Dienstag, 1.10.2024

Besucher stimmt volksverhetzende Lieder an

Am Sonntag wurde ein 30-Jähriger wegen Volksverhetzung angezeigt. Der Mann aus dem Landkreis Ebersberg befand sich gegen 17.40 Uhr in einem Festzelt und sang lautstark die erste Strophe der deutschen Nationalhymne. Anschließend soll er ein Lied mit volksverhetzendem Inhalt angestimmt haben. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurden auf den Mann aufmerksam und brachten ihn aus dem Zelt und schließlich zur Wiesnwache. Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 44 (Staatsschutz) übernommen.

Schwere Körperverletzung – Opfer in Klinik

Zu einer heftigen körperlichen Auseinandersetzung kam es am Montagabend zwischen drei Männern, einem 72-Jährigen, einem 35-Jährigen sowie einem 25-Jährigen. Dabei soll der 72-Jährige den 25-Jährigen laut Polizei zu Boden geschubst und gewürgt haben, der 35-Jährige soll mehrfach auf ihn eingeschlagen haben. Einsatzkräfte griffen ein und brachten beide Tatverdächtigen zur Wiesnwache. Während des Transports leistete der 35-Jährige erheblichen Widerstand und versuchte, die Beamten zu schlagen. Beide Männer wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Das mutmaßliche Opfer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Mann begrapscht junge Frau – dann schlägt er zu

Am Montagnachmittag kam es auf der Wirtsbudenstraße der Theresienwiese zu einem Vorfall sexueller Belästigung und Körperverletzung. Eine 24-jährige Frau aus Regensburg war dort mit Freunden unterwegs, als ein 42-jähriger Mann sie plötzlich unsittlich an der Brust und am Gesäß berührt haben soll. Als ihn die beiden Begleiter der jungen Frau zur Rede stellten, wurde der Mann laut Polizei zunehmend aggressiv und schlug nach ihnen. Der mutmaßliche Angreifer wurde zur Wiesnwache gebracht und wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung angezeigt.

19-Jähriger prügelt sich mit Fahrgeschäft-Mitarbeitern

Eine Karussellfahrt endete am Sonntag in einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Nachdem ein 19-jähriger eine Runde in einem Fahrgeschäft gedreht hatte, soll er mit drei Angestellten aneinander geraten sein. Dabei eskalierte die Situation in einer Schlägerei, an der gleich mehrere Personen beteiligt gewesen sein sollen. Der 19-jährige Fahrgast erlitt demnach schwerere Verletzungen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Montag, 30.9.2024

Frau auf Diebestour gefasst

Eine Frau auf vermeintlichem Beutezug im Festzelt ist Fahndern mit Spezialisierung auf Taschendiebstahl am späten Sonntagabend aufgefallen. Sie beobachteten, wie die Frau zunächst eine Jacke abtastete, eine andere kurze Zeit später mitnahm und schnellen Schrittes das Zelt verließ. Die Beamten eilten hinterher und nahmen sie fest. Mittlerweile sitzt sie in Haft und ein Ermittlungsrichter soll über das weitere Vorgehen entscheiden.

Rabiater Besucher schlägt mit Maßkrug auf Ordner ein

Ein Sicherheitsmitarbeiter ist am frühen Freitagabend im Biergarten eines Festzelts bei einem Zwischenfall verletzt worden. Der Mitarbeiter hatte einen Gast des Zeltes verwiesen, als sich plötzlich ein 24-jähriger Mann aus Irland einmischte und mit dem Maßkrug auf den Mitarbeiter einschlug. Der Ordner wurde verletzt und musste ärztlich versorgt werden, der Angreifer wurde festgenommen. Außerdem musste er sich an der Hand behandeln lassen, nachdem der Maßkrug bei den Hieben zerbrochen war und er sich damit bei seiner Attacke selbst verletzt hatte.

Am Festzelt-Eingang gestürzt

Ein Wiesn-Besucher aus Schweden ist am Sonntagabend gegen 20 Uhr in der Nähe eines Festzelteingangs gestürzt und hat sich dabei schwer verletzte. Offenbar war er gestolpert und schlug in der Folge mit dem Kopf auf dem Boden auf. Polizeibeamte fanden den Mann und übergaben ihn den Sanitätern der Aicher-Ambulanz. Mit dem Rettungsdienst wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Rabiater Wiesn-Gast attackiert Polizeibeamte

Der Wiesn-Abend ist für einen 45-jährigen Italiener am Sonntagabend in einer Haftzelle in München geendet. Zuvor hatte er Polizeibeamte am Haupteingang angesprochen, konnte sich aber nicht klar verständigen. Das löste offenbar Aggressionen in dem Mann aus, jedenfalls holte er mit einer Tasche in Richtung der Beamten aus und traf einen mit der Faust im Gesicht. Der Polizist wurde dadurch verletzt. Nach der Festnahme musste der Mann die Nacht in der Zelle verbringen, am Montag sollte ein Ermittlungsrichter über die weitere Haftfrage entscheiden.

Gäste gehen auf Security-Mitarbeiter los

Ein 32-jähriger Gast aus den Niederlanden hat am Sonntagnachmittag einen Security-Mitarbeiter mit einem Maßkrug attackiert. Dabei wurde der Ordner am Kopf verletzt und musste behandelt werden. Vorausgegangen war eine Keilerei zwischen zwei Gruppen. Mitarbeiter gingen dazwischen und verwiesen eine Gruppe des Festzeltes. Daraufhin griff der Mann mit dem Maßkrug an. Die Polizei nahm den Mann fest. Ebenso einen 46-jährigen Italiener, der sich eingemischt und seinerseits einen Ordner in den Bauch geboxt hatte. Nach Zahlung einer Kaution wurde er wieder entlassen.

Sonntag, 29.9.2024

Grapscher muss 20.000 Euro zahlen

17 Uhr: Ein Mann fasst einer jungen Frau an den Hintern, doch die lässt sich das nicht gefallen und zeigt ihn an. Kurz darauf ist er einen Haufen Geld los – vorerst. Mehr dazu lesen Sie hier.

Feuerwehr muss Handschellen nach Wiesn-Festnahme öffnen

15.17 Uhr: Auf dem Oktoberfest haben Feuerwehrleute geholfen, einen Festgenommenen zu entfesseln, den die Polizei wieder freilassen wollte. Das Mittel der Wahl: Kriechöl.

So berichtet Florian Hörhammer, Sprecher der Münchner Feuerwehr, die Helfer hätten "einen Delinquenten aus den Fängen der Polizei" befreien müssen. Die Polizei hatte den Wiesn-Gast in Handschellen zur Wache auf dem Volksfest gebracht. Als er entlassen werden sollte, ließen sich jedoch demnach die Eisen nicht mehr öffnen. "Vermutlich, weil sie zu selten im Einsatz waren", sagte Hörhammer mit Blick auf den bisher vergleichsweise friedlichen Verlauf der Wiesn.

Die Feuerwehr rückte ihm zufolge an, musste aber nicht zu Bolzenschneider oder anderem Gerät greifen. Ein paar Tropfen Kriechöl hätten genügt, um den Mann freizubekommen. Was dem Besucher vorgeworfen wurde und warum er in Handschellen auf der Wache landete, blieb offen.

Fast tausendmal rückten die Sanitäter auf der Wiesn aus

12 Uhr: Die Aicher Ambulanz, die auf dem Oktoberfest eine Krankenstation unterhält, hat zur Halbzeit der Wiesn Bilanz gezogen. Laut einer Mitteilung der Ambulanz habe sie bislang 3.026 Patienten versorgt, ihre Sanitäter seien dazu fast tausendmal mit ihren blauen Tragen ausgerückt. In der ersten Wiesnwoche 2023 seien es 3.390 Patienten gewesen.

Die meisten Patienten kann die Ambulanz demnach vor Ort zufriedenstellend behandeln. Nur 2 Prozent aller Patienten transportierte sie in umliegende Kliniken.

Gründe, warum die Menschen zur Krankenstation kommen, seien ähnlich wie im letzten Jahr. Ungefähr ein Drittel der Patienten habe sich vergiftet, meist mit Alkohol, ein weiteres Drittel komme mit chirurgischen Unfällen wie Schnitt- und Schürfwunden, Kopfverletzungen, Prellungen, Verrenkungen oder Knochenbrüchen zu den Sanitätern. Das übrige Drittel bildeten die Herz-Kreislauf-Patienten. Hinzu kämen alle sonstigen Krankheitsbilder.

Wiesn-Besucher stört Rettungsmaßnahme und beleidigt Beamte

2.30 Uhr: In der Nacht auf Sonntag soll ein Wiesn-Besucher am Münchner Hauptbahnhof den Rettungsdienst gestört und Bundespolizisten beleidigt haben. Das teilte die Polizei München mit. Der Mann sei 55 Jahre alt, Deutscher und wohnhaft in der Schweiz. Die Polizei habe ihm zunächst einen Platzverweis erteilt, dem er aber nicht nachgekommen sei. Die Beamten hätten ihn mit Gewalt aus dem Bahnhof bringen müssen, woraufhin er sich gewehrt und die Polizisten beleidigt habe.

Die Beamten nahmen ihn demnach mit zur Dienststelle, wobei er sich erneut stark wehrte. Er habe einen Alkoholblutwert von 1,6 Promille aufgewiesen. Nachdem die Beamten seine Personalien aufgenommen hatten, durfte er in den frühen Morgenstunden wieder gehen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Samstag, 28.9.2024

Sicherheitsdienst soll Wiesnbesucher geschlagen haben

Das Wetter am Samstag ist alles andere als perfekt: Das Italiener-Wochenende fällt regelrecht ins Wasser. Weil es immer wieder regnet, drängen besonders viele Besucher in die Zelte, berichtet eine t-online Reporterin von vor Ort. Vielerorts wurde deshalb ein Einlassstopp verhängt.

Die "Abendzeitung" berichtet sogar von chaotischen Szenen. Am Schützenzelt sollen Gäste zwischenzeitlich Türen ausgehängt haben und darauf ins Festzelt gestürmt sein. Eine Reporterin des Blatts will zudem beobachtet haben, wie ein Sicherheitsmann des Hofbräu-Zelts einen Niederländer mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen hat. Der Gast soll zuvor eine Kellnerin angerempelt haben.

Die Polizei bestätigte t-online inzwischen, dass im Zusammenhang mit dem Vorfall eine Anzeige aufgegeben worden sei. Nähere Angaben wollte sie wegen der laufenden Ermittlungen allerdings nicht machen.

Frau mit Enkel auf Wiesn – Ausflug endet im Sanitätszelt

13.30 Uhr: Ein schmerzhaftes Ende hat der Ausflug einer 85-Jährigen aus Passau auf die Wiesn genommen. Die Dame sei am Donnerstag gemeinsam mit ihrem Enkel auf dem Oktoberfest unterwegs gewesen, als sie an der Stufe in dem Biergarten eines Zeltes hängen geblieben sei, heißt es in der Pressemitteilung des Sanitätsdienstes.

Darauf sei die Seniorin gestürzt. Der Enkel wählte glücklicherweise direkt den Notruf, die Sanitäter der Aicher Ambulanz diagnostizierten der Dame wenig später einen Oberschenkelhalsbruch.

Bis Donnerstagabend behandelte die Sanitätsstation auf der Theresienwiese bereits 2.100 Patienten. Am Donnerstag wurden dort überwiegend Patienten, die zu viel Alkohol getrunken hatten, über Kreislaufprobleme klagten oder Schnittwunden hatten, versorgt.

Acht-Zentimeter-Holzsplitter im Gesäßbereich von Wiesn-Besucherin

8.35 Uhr: Bierbänke können schon beim bloßen Sitzen Verletzungsgefahren bergen. Diese Erfahrung machte eine Oktoberfestbesucherin, wie die Helfer der Wiesn-Sanitätswache berichteten. Die 54-Jährige habe sich an die Sanitäter gewandt mit folgender Problematik: Sie habe sich beim Sitzen auf einer Holzbank einen kleinen Splitter im Gesäßbereich zugezogen und verspüre ein leichtes Stechen.

Beim Entfernen des Splitters stellte sich dann heraus, dass dieser über acht Zentimeter lang war. Die Helfer der Aicher Ambulanz konnten ihn in einem Stück herausholen und die Wunde reinigen. Die Dame habe erleichtert ihren Abend in den Festzelten fortsetzen können, hieß es.

Freitag, 27.9.2024

Wiesn-Gast zeigt Hitlergruß

13.10 Uhr: Ein 48-jähriger Wien-Gast aus Italien hat am Donnerstagabend hinter einem Festzelt den Hitlergruß in Richtung von Polizeibeamten gezeigt. Der 48-Jährige wurde von der Polizei festgenommen und anschließend angezeigt. Zudem musste er eine Kaution zahlen, um wieder von der Wiesnwache entlassen zu werden.

Mann spuckt in Richtung von Polizisten

13.00 Uhr: Am Donnerstagabend kam es gegen 17 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 31-jährigen Schweizer und der Polizei. Zuvor hatte ihn der Ordnungsdienst aufgrund seines aggressiven Verhaltens aus einem Festzelt gebracht, wie es in einer Pressemitteilung der Polizei heißt. Hinzugerufene Polizisten hätten den 31-Jährigen anschließend gefesselt.

Auf der Wiesnwache habe der Mann dann in Richtung der Polizeibeamten getreten und versucht, diese anzuspucken. Als er daraufhin in die Haftzelle gebracht wurde, leistete der Mann laut Polizei erneut erheblichen Widerstand. Bei dem Vorfall sei keiner der Polizeibeamten verletzt worden. Die Polizei zeigte den 31-Jährigen an. Sie führt ihm im Laufe des Freitags einem Ermittlungsrichter vor.

Passant nahe der Wiesn von Tram erfasst

9.35 Uhr: Ein 31-Jähriger ist in der Nähe des Münchner Oktoberfestes gegen 19.30 Uhr am Donnerstagabend von einer Trambahn erfasst und schwer verletzt worden. Der Unfallort liegt nur wenige hundert Meter vom nördlichen Wiesn-Ausgang entfernt und an einer typischen Strecke, über die Besucher des Volksfestes zur S-Bahn gehen. Zeugen leisteten Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.

Donnerstag, 26.9.2024

Ambulanz näht Dirndl für Wiesn-Besucherin zu

18.29 Uhr: Eigentlich wird in der Sanitätsstation auf der Theresienwiese vor allem medizinische Hilfe geleistet. Eine 66-Jährige konnte aber auch bei einem textilen Notfall auf Unterstützung setzen: Helfer der Aicher Ambulanz haben einer Wiesn-Besucherin ihr am Dekolleté aufgerissenes Dirndl wieder zugenäht – mit Nadel und Faden, die eigentlich zur Wundversorgung vorgesehen waren.

Anschließend sei die 66-Jährige am Mittwoch wieder mit intakter Tracht auf das Festgelände zurückkehrt, teilte die Aicher Ambulanz mit. Betriebsleiter Michel Belcijan bezeichnete den für die Frau kostenlosen Einsatz als "Ehrensache". Man wolle "auch in kleinen Notlagen" schnell und unkompliziert helfen.

Neuer Fall von Upskirting

15.02 Uhr: Ein Mann hat auf dem Oktoberfest einer Frau mit seinem Handy unter den Rock gefilmt. Die 32-Jährige hatte den Mann am Mittwochabend dabei beobachtet, wie er sein Handy unter ihren Rock legte, wie die Polizei mitteilte. Als der 51-Jährige das Telefon wieder an sich nahm, sprach die Frau ihn an und schaute sein Handy durch. Dabei fand sie mehrere Videos, auf denen sie von unten zu sehen war und rief die Polizei.

Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest und stellten sein Handy sicher. Er wurde wegen der Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen angezeigt. Nachdem er eine sogenannte Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich bezahlt hatte, wurde er wieder entlassen.

Mann tritt Hochschwangeren in den Bauch

15.40 Uhr: Ein 21-jähriger Mann soll am Sonntagabend einer schwangeren jungen Frau auf der Wiesn in den Bauch getreten haben. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, soll die 17-Jährige im siebten Monat schwanger gewesen sein. Den Täter soll sie vom Sehen gekannt haben.

Die 17-Jährige sei zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort wurde laut Polizei festgestellt, dass das Kind trotz des Tritts unverletzt blieb. Das Kommissariat 24 (Körperverletzungsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Mittwoch, 25.9.2024

12.17 Uhr: Eine 22-jährige Britin ist auf dem Münchner Oktoberfest Opfer einer sexuellen Straftat geworden. Das bestätigte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums München am Mittwoch. Die junge Frau war am Montagabend mit einer Freundin im Hindernisparcours des Schaustellerbetriebs "Dschungelcamp" mehrfach gestürzt. Ein Mann kam ihr zu Hilfe und hob sie auf. Dabei soll er laut Polizei der Frau unter den Dirndlrock gefasst und sexuelle Handlungen an ihr ausgeführt haben. Die 22-Jährige wandte sich sofort an ihre Freundin, gemeinsam erstatteten sie Anzeige bei der Wiesnwache.

Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Ein konkreter Tatverdacht ergab sich gegen einen 34-Jährigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland, der im "Dschungelcamp" als Mitarbeiter tätig war, wie sich herausstellte. Am Dienstagnachmittag wurde der Verdächtige dort festgenommen. Ein Ermittlungsrichter entscheidet heute über eine mögliche Untersuchungshaft.

Mit dem Maßkrug zugeschlagen

10.56 Uhr: Ein Mann hat einem 32-Jährigen auf dem Münchner Oktoberfest mit einem Maßkrug gegen die Schläfe geschlagen. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall am Montagabend auf dem Festgelände. Der 32-Jährige war mit einer Frau unterwegs, die von dem Täter angerempelt wurde. Als der Mann den Täter ansprach, schlug dieser ohne Vorwarnung zu. Der Mann erlitt eine Platzwunde und brach zusammen. Daraufhin trat der Angreifer erneut auf ihn ein. Eine andere männliche Person zog den Täter schließlich weg. Beide flüchteten in Richtung Esperantoplatz. Der Verletzte erstattete Anzeige.

Hitlergruß im Biergarten gezeigt

10.52 Uhr: Dienstagabend, gegen 18.10 Uhr: Ein 19-Jähriger sitzt zusammen mit Freunden an einem Tisch in einem Biergarten, als sie von Sicherheitsdienstmitarbeitern aufgefordert wurden, den Tisch zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen sie nach. Beim Verlassen des Biergartens zeigte der 19-Jährige den Hitlergruß. Die Geste war für die anderen Biergartenbesucher laut Polizei deutlich sichtbar. Der 19-Jährige wurde durch die verständigten Polizeibeamten festgenommen und zur Wiesnwache gebracht.

Junger Mann uriniert im Gleisbereich: S-Bahn muss notbremsen

10.50 Uhr: Erst am Sonntag hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben, jetzt schon wieder: Ein 18-jähriger Mann betrat am Dienstagabend die Bahngleise an der Hackerbrücke, um zu urinieren. Ein Triebfahrzeugführer der S-Bahn musste eine Notbremsung durchführen, kam aber noch rechtzeitig zum Stehen. Der junge Mann blieb unverletzt, wurde aber von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen. Später durfte er seinen Weg fortsetzen. Im S-Bahnverkehr kam es nur zu geringfügigen Verzögerungen. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren eingeleitet.

Dienstag, 24.9.2024

Sanitäterin glänzt mit Japanisch-Kenntnissen

20 Uhr: Die unzähligen Touristen aus aller Herren Länder stellen auch die Mitarbeiter des Sanitätsdienstes regelmäßig auf die Probe. Manchmal sei lediglich eine Verständigung mit Händen und Füßen möglich, erklärte ein Sprecher der Aicher Ambulanz. In manchen Fällen haben die Patienten aber auch Glück.

Sowie eine junge Japanerin, die am Dienstagabend nach einem Sturz in die Sanitätsstation eingeliefert wurde. Zwar sprach diese weder Deutsch noch Englisch, wodurch die Anamnese erschwert worden sei. Doch wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, beherrschte eine der Sanitäterinnen perfekt Japanisch. Dies habe nicht nur die Arbeit erleichtert, sondern auch bei der ängstlichen Patientin für einen entsprechenden Vertrauensvorschuss gesorgt, sagte der Sprecher.

Gesundheitsministerin besucht Wiesn-Sanitätsstation

19.45 Uhr: Hoher Besuch auf der Sanitätswache auf dem Oktoberfest: Am Dienstagabend schauten Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, sowie Beatrix Zurek, Gesundheitsreferentin der Landeshauptstadt München, bei der Aicher Ambulanz vorbei. Die beiden Politikerinnen erhielten vor Ort eine Führung, teilte ein Sprecher mit.

Zwei Messer bei der Eingangskontrolle entdeckt: Platzverweis

13.41Uhr: Zwei Messer fanden Angestellte des Sicherheitsdiensts bei einer 51-Jährigen aus München. Der Metalldetektor schlug bei der Einlasskontrolle an. Die Polizei wurde gerufen und die Messer mit dem Einverständnis der Frau entsorgt. Zudem erhielt die Frau einen Platzverweis für das Oktoberfestgelände.

Mann raucht Joint auf dem Festgelände

13.36 Uhr: Cannabis rauchen ist auf dem Festgelände nicht erlaubt, ein 23-jähriger Münchner hat es am Montagabend trotzdem getan. Polizisten sahen den jungen Mann mit einem Joint und durchsuchten ihn. Sie fanden weiteres Cannabis, das sichergestellt wurde. Der 23-Jährige wurde zur Wiesnwache gebracht und angezeigt. Danach durfte er wieder gehen.

Mann fotografiert jungen Frau unter den Rock – Tumult

13.31 Uhr: Ein 49-jähriger Italiener hat am Montagabend auf dem Oktoberfest in München gezielt unter den Rock einer 21-jährigen Frau fotografiert. Der Vorfall führte zu einem Streit zwischen zwei Gruppen. Die Polizei berichtete, dass der Begleiter der jungen Frau von drei weiteren Italienern ins Gesicht geschlagen und dabei leicht verletzt wurde. Die Polizei nahm die Gruppe der Tatverdächtigen im Festzelt fest und brachte sie zur Wiesnwache.

Auf dem Mobiltelefon des 49-Jährigen wurde das entsprechende Foto gefunden. Das Handy wurde sichergestellt und der Mann angezeigt. Die weiteren Tatverdächtigen, ein 48-Jähriger, ein 50-Jähriger und ein 54-Jähriger, wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wurden alle Beteiligten entlassen.

Handtaschendiebe erwischt

13.25 Uhr: Drei junge Männer haben auf dem Oktoberfest in München Handtaschen gestohlen. Die Männer im Alter von 17 bis 18 Jahren wurden am Montagabend von Fahndern dabei beobachtet, wie sie sich mit den Handtaschen zügig aus einem Festzelt entfernten. Das berichtete ein Sprecher des Polizeipräsidiums München am Dienstag. Einer versteckte zwei Handtaschen unter seiner Jacke. Die Drei durchsuchten die Taschen auf Toiletten, in einer wurden sie fündig. Das Geld nahmen sie mit, eine Tasche landete im Müll, die andere wurden von ihnen zurück ins Zelt gebracht. Anschließend teilten sie das Geld – mehrere hundert Euro – untereinander auf. Da klickten die Handschellen der Polizei.

Beleidigt und angespuckt

13.10 Uhr: Eine 18-Jährige hat auf dem Oktoberfest einen 15-Jährigen mit LGBTQ-feindlichen Beleidigungen angegriffen und angespuckt. Das teilt die Münchner Polizei am Dienstag mit. Als der 15-Jährige und ein 18-Jähriger am Sonntagabend auf dem Festgelände unterwegs waren, wurden sie von der 18-Jährigen aus München wiederholt beleidigt und bespuckt. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Eine Polizeistreife trennte die Streithähne. Verletzt wurde niemand. Die 18-jährige Angreiferin wurde angezeigt. Auch gegen den 15-Jährigen wurde Anzeige erstattet.

Lebensbedrohliche Notfälle halten Retter auf Trab

07.35 Uhr: Gleich zwei lebensbedrohliche Notfälle mussten die Sanitäter und Notfallmediziner der Aicher Ambulanz am ersten Wiesn-Wochenende in ihrem Akutraum versorgen. Ein junger Mann klagte nach Angaben eines Sprechers am Sonntag plötzlich über einen sogenannten Vernichtungskopfschmerz und musste daraufhin künstlich beatmet werden. Als Vernichtungs- oder auch Donnerschlagskopfschmerzen werden plötzlich eintretende und sehr starke Kopfschmerzen bezeichnet.

Zeitgleich sei ein zweiter männlicher Wiesn-Besucher auf die Sanitätsstation gebracht worden, bei dem eine Halbseitenlähmung festgestellt wurde. Nachdem der nicht alkoholisierte Mann stabilisiert worden war, wurde er – wie auch der an Vernichtungskopfschmerzen leidende Patient – unter Begleitung eines Notarztes in eine Klinik transportiert.

Chefarzt-Behandlung am Biertisch

Ein weiterer schmerzhafter, aber nicht lebensbedrohlicher Vorfall ereignete sich zudem am Sonntagabend in einem der Festzelte. Dort verdrehte sich ein junger Mann das Knie, sodass ihm die Kniescheibe heraussprang. Noch vor Ort sei ihm diese vom zufällig hinzukommende Chefarzt der unfallchirurgischen Abteilung einer Münchner Klinik, der sich als Gast auf dem Oktoberfest befand, auf einem Biertisch liegend wieder eingerenkt worden, teilte der Sprecher mit. Anschließend wurde auch er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Montag, 23.9.2024

Messer sichergestellt, Drogendealer festgenommen

12.10 Uhr: Bei der Einlasskontrolle schlug am Sonntag der Metalldetektor der Polizei an: Ein 32-Jähriger aus den USA führte ein Einhandmesser in der Hosentasche mit sich. Das Messer wurde sichergestellt. Anschließend wurde der 32-Jährige zur Wiesnwache gebracht und bekam eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit. Nach der Zahlung einer Kaution wurde er wieder entlassen,

12.09 Uhr: Ebenfalls am Sonntag konnte ein Drogendealer geschnappt werden. Am Haupteingang schlug der Metalldetektor bei einem 16-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München an. Bei der Durchsuchung konnten mehrere Päckchen mit Betäubungsmitteln gefunden werden sowie eine Feinwaage. Der 16-Jährige wurde zur Wiesnwache gebracht und angezeigt.

Versuchter Taschendiebstahl

12.02 Uhr: Die Polizei in München bekommt zum Oktoberfest Unterstützung von Kollegen: Taschendiebfahnder aus Köln, München und Prag hatten am Sonntag auf der Wiesn Erfolg. Gegen 19.20 Uhr konnten sie einen 40-Jährigen mit Wohnsitz in München dabei beobachten, wie er auf dem Oktoberfestgelände offensichtlich nach Gelegenheiten suchte, um Taschendiebstähle zu begehen.

Der 40-Jährige suchte nach potenziellen Opfern in einem Biergarten, wurde dort aber nicht fündig. Kurz darauf griff er in einem anderen Festzelt einer Touristin aus Italien in die Hosentasche, um ihre Geldbörse zu entwenden. Ohne Erfolg. Doch auch dabei wurde er von den Beamten beobachtet. Der Mann wurde festgenommen und wegen versuchten Taschendiebstahls angezeigt.

Erster Upskirting-Fall im Festzelt: Mann festgenommen

11.46 Uhr: Am Sonntag gegen 17.05 Uhr fotografierte ein 45-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz mit seinem Mobiltelefon einer 32-Jährigen in einem Festzelt gezielt unter den Rock. Die 32-Jährige sprach zusammen mit einer Freundin den Sicherheitsdienst an. Dieser informierte über den Notruf die Polizei und zeigte den Beamten den Tatverdächtigen.

Der 45-Jährige wurde noch im Festzelt festgenommen und zur Wiesnwache gebracht. Es gab eine Anzeige. Die Bildaufnahmen wurden selbstständig durch den 45-Jährigen gelöscht. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren tausend Euro wurde der Tatverdächtige wieder entlassen.

Mann mit 1,7 Promillie läuft auf die Gleise: Zug fährt ein

10.26 Uhr: Ein betrunkener Mann hat am Sonntagabend in München die Gleise der S-Bahn betreten, um dort zu urinieren. Das berichtete die Bundespolizei. Gegen 21.30 Uhr hat der 26-Jährige damit für eine Schnellbremsung einer einfahrenden S-Bahn am Haltepunkt Hackerbrücke gesorgt. Die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn signalisierten dem Triebfahrzeugführer sofort "Halt". Der Zug kam wenige Meter vor dem Mann zum Stehen. Die Bundespolizei nahm den Mann in Obhut. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille.

Im S-Bahn-Verkehr kam es nur zu wenigen Minuten Verspätung. Gegen den Münchner wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Sonntag, 22.9.2024

Wiesnbesucher geht auf Sicherheitskräfte los

12.13 Uhr: Gleich am ersten Wiesntag ist ein 72-Jähriger auffällig geworden. Er soll zwei Sicherheitsmitarbeiter eines Zelts angegriffen haben – weil diese ihm den Zutritt verweigert hatten. Der Mann wurde am Samstagabend gegen 18.30 Uhr von der Security abgewiesen, als er das Zelt betreten wollte. Es kam zum Streit. Der Mann soll den beiden Sicherheitsbediensteten mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt.

Die Sicherheitskräfte alarmierten die Polizei. Eine Streife brachte den 72-Jährigen zur Wiesnwache. Mittlerweile befindet er sich wieder auf freiem Fuß, allerdings ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen ihn.

Samstag, 21.9.2024

Zweijähriger fällt bei Schlägerei aus Kinderwagen

22.30 Uhr: Ein zweijähriger Junge ist am Samstagabend gegen 22.30 Uhr bei einer Schlägerei zwischen mehreren Personen an der S-Bahn-Station Donnersbergerbrücke aus seinem Kinderwagen gefallen. Der Junge blieb unverletzt. Ein 25-jähriger Mann, seine 20-jährige Begleiterin und deren zweijähriger Sohn befanden sich am Bahnsteig.

Bevor die S-Bahn einfuhr, wurden sie überraschend angegriffen. Unvermittelt schlug ein 26-Jähriger, wie Ermittlungen ergaben, der ehemaliger Lebensgefährte der 20-Jährigen, dem 25-Jährigen mit seinem Handy ins Gesicht. Ein dritter Unbeteiligter mischte sich ein, der ebenfalls mit Schlägen und Fußtritten malträtiert wurde. Der Unbeteiligte und der Angreifer flüchteten. Die Mutter und deren Begleiter erlitten leichte Verletzungen.

Bilanz nach dem ersten Tag: 649 Patienten behandelt worden

Insgesamt sind am ersten Wiesn-Tag 649 Patientinnen und Patienten auf der Sanitätsstation der Aicher-Ambulanz behandelt worden. Darunter Ein junger Besucher, der sich durch die starke Bremsung eines Fahrgeschäfts eine Prellung am Bauch zuzog. Die Tragen-Teams der Ambulanz rückten zu 240 Notfalleinsätzen auf dem Festgelände aus.

Das CT-Gerät in der Sanitätsstation kam auf der Wiesn am ersten Tag 14 Mal zum Einsatz. Unter anderem wurde ein männlicher Festbesucher nach einem Sturz ins Sanitätszelt gebracht. Es bestand der Verdacht auf eine Hirnblutung, die sich bestätigte. Der Mann wurde mit dem Rettungsdienst in eine Klinik transportiert.

Eine ältere Frau musste nach einem Krampfanfall intensivmedizinisch behandelt und im Akutraum intubiert und beatmet werden, bevor sie in eine Klinik transportiert wurde.

Männer greifen Polizisten auf Streife an

19.20 Uhr: Polizisten auf Streife werden auf eine Auseinandersetzung zwischen einem 20-jährigen Franzosen und einem 27- jährigen Münchner aufmerksam. Als die Polizeibeamten die Situation klären wollten, kamen zwei weitere Personen hinzu. Einer davon, ein 30-jähriger Franzose ohne festen Wohnsitz in Deutschland, hob seine Hände vor das Gesicht und versuchte, einem 43-jährigen Polizeibeamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen.

Das gelang ihm jedoch nicht und er wurde durch die Polizeibeamten zu Boden gebracht und gefesselt, heißt es von der Wiesn-Wache. Die zweite Person, ein 36-jähriger Franzose ohne festen Wohnsitz in Deutschland, schubste in diesem Moment einen 32-jährigen Polizeibeamten von hinten. Der 36-Jährige wurde daraufhin ebenfalls zu Boden gebracht und gefesselt. Die Polizeibeamten blieben unverletzt. Da beide Tatverdächtige über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen, wurden sie ins Polizeipräsidium gebracht.

14.31 Uhr: Die erste Besucherin muss nach übermäßigem Alkoholkonsum behandelt werden. Es handelt sich um eine 24-jährige US-Amerikanerin, die offenbar zu viel Festbier konsumiert hatte.

12.03 Uhr: Das Sanitätsteam muss mit einem Tragen-Team zu einem ersten Notfall auf der Theresienwiese ausrücken.

Schulter ausgekugelt beim Run auf die besten Tische

9 Uhr: Kurz nach der offiziellen Öffnung der Wiesn stieg auf der Sanitätsstation die Zahl der
Hilfesuchenden rasch an, meldet die Aicher Ambulanz. Viele Besucher kamen mit blutigen Blasen an den Füßen, kleineren Schnitten durch Bierkrüge oder Kreislaufproblemen wegen der starken Sonnenstrahlung.

Besonders der Besucherlauf zur Tischreservierung habe bei einigen Gästen zu Stürzen geführt. Ein Patient habe sich dabei sogar die Schulter ausgekugelt und zwei Finger ausgerenkt.

Der Akutraum kam ebenfalls zum Einsatz, als ein schwerer Asthmaanfall notärztlich
versorgt werden musste. Die Patientin konnte nach erfolgreicher Behandlung wieder auf die Festwiese zurückkehren.

Schon vor offiziellem Beginn der erste Einsatz

8.45 Uhr: Die Aicher-Abmulanz auf der Wiesn verzeichnete schon vor dem offiziellen Beginn am ersten Oktoberfesttag den ersten Einsatz: Schon um 8.45 Uhr, also 15 Minuten
vor offiziellem Betriebsbeginn, kam die erste Patientin mit Kreislaufproblemen ins Versorgungszelt. Kurz darauf folgten mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Oktoberfestes, die sich zu Beginn ihres Arbeitstags wegen kleinerer Verletzungen behandeln ließen.

Freitag, 20. September

Betrunkene und Verletzte: Hier landen die Notfälle

So viel Spaß der Wiesn-Besuch bringen mag – auch dort ist ein medizinischer Notfall nicht ausgeschlossen. Die Aicher Ambulanz hat auf der Wiesn eine Mammutaufgabe zu stemmen: Die Mitarbeiter versorgen, wem es auf der Theresienwiese schlecht geht – egal ob Leichtverletzte, Operationsfälle oder Betrunkene. Die Ambulanz befindet sich in der Nähe des Servicezentrums an der Theresienhöhe, die medizinische Versorgung auf dem Oktoberfest übernimmt sie schon seit fünf Jahren. Lesen Sie hier: So viele Ärzte sind im Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Mitteilungen der Polizei München
  • Mitteilungen der Feuerwehr München
  • Mitteilungen der Bundespolizei München
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