Polizei fahndet Mann zertrümmert Frontscheibe von Regiobahn
Eine Glasscheibe an einem Zug geht nach einer rabiaten Aktion eines Mannes zu Bruch. Die Polizei fahndet nach dem Täter, Reisende haben das Nachsehen.
Ein Mann hat am Sonntag im Münchner Hauptbahnhof eine Glasflasche gegen die Frontscheibe eines Triebfahrzeugs geworfen. Dabei richtete er erheblichen Schaden an. Nach Angaben der Bundespolizei München entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro. Die Lok der Bayerischen Regiobahn konnte anschließend nicht mehr eingesetzt werden, sondern musste zur Reparatur.
Der Vorfall ereignete sich demnach am Bahnsteig Gleis 11 gegen 14 Uhr. Der Täter nahm eine dort abgestellte Glasflasche und schleuderte sie aus bislang ungeklärten Gründen gegen das Fahrzeug. Die Frontscheibe wurde so stark beschädigt, dass das Triebfahrzeug aus dem Betrieb genommen werden musste. Dies führte zu Verzögerungen im Verkehr Richtung Tegernsee und Schliersee.
Lokführer nimmt die Verfolgung auf
Der 61-jährige Lokführer versuchte noch, den flüchtigen Täter zu verfolgen und konnte ihn kurz festhalten. Allerdings gelang es dem Mann, sich loszureißen und in Richtung Bayer-/Landsberger Straße zu entkommen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
Derzeit werden nach Angaben der Bundespolizei noch Videoaufzeichnungen vom Holzkirchner Bahnhof und dem Hauptbahnhof ausgewertet, um den Täter zu identifizieren. Hinweise zur Tat nimmt die Bundespolizei München entgegen.
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- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei München vom 9.9.2024