Streit in Regionalbahn Frau würgt Kontrahentin mit Handtasche
Zwei Frauen streiten miteinander, dann eskaliert die Situation. Es kommt zu Schlägen und sogar einer Strangulation.
Ein handfester Streit zwischen zwei Frauen in einer Münchner Regionalbahn hat am Mittwochabend für Aufregung gesorgt. Eine 26-jährige Frau geriet mit einer 52-Jährigen auf der Fahrt von München-Ost nach Markt Schwaben zuerst verbal aneinander. Der Auslöser des Streits waren laut Bundespolizei München offenbar die mitreisenden Kinder der Jüngeren.
Wie die Polizei weiter mitteilt, eskalierte die Situation schnell: Beide Frauen schlugen sich mehrfach mit den Fäusten, auch ins Gesicht. Die Auseinandersetzung ging so weit, dass die ältere Frau ihre Kontrahentin zeitweise mit einem Handtaschenriemen strangulierte.
Passant versucht zu schlichten – und wird gebissen
Während des Ausstiegs stürzte die 52-Jährige und verletzte sich am Fuß. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus. Bei den Ermittlungen vor Ort fand die Polizei im Kinderwagen der jüngeren Frau eine kleine Tüte mit betäubungsmittelähnlicher Substanz. Diese wurde sichergestellt.
Ein weiterer Passagier versuchte zu schlichten und wurde dabei von der 24-Jährigen in den Arm gebissen. Er musste seine Bisswunde ärztlich versorgen lassen. Die 26-Jährige erlitt durch die Schlägerei gerötete Hände und verlor einen Ohrring, der ihr herausgerissen wurde.
Die Polizei ermittelt nun gegen beide Frauen wegen Körperverletzung und nimmt auch den Fund der Betäubungsmittel unter die Lupe.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Mitteilung der Bundespolizei München vom 26.8.2024
