Nach Ticket-Verlust Polizei rettet Coldplay-Fans den Abend
Trotz verlorener Eintrittskarten konnten zwei Fans das Konzert im Olympiastadion besuchen. Zwei unberechtigten Besuchern drohen nun hingegen Konsequenzen.
Beim Coldplay-Konzert am Samstag im Münchner Olympiastadion hat die Polizei zwei Besuchern trotz verlorener Eintrittskarten zum Konzert verholfen. Die beiden Fans hatten auf dem Weg zum Stadion bemerkt, dass sie ihre Eintrittskarten verloren hatten und sich daraufhin an die Polizei und den Ordnungsdienst gewandt. Das berichteten übereinstimmend der "Bayerische Rundfunk" und die "Süddeutsche Zeitung".
Der Mann, der die Tickets erworben hatte, konnte demnach gegenüber den Sicherheitskräften genau beschreiben, für welche Sitzplätze die Karten ausgestellt waren. Diese Angaben überzeugten die Polizei davon, dass er der rechtmäßige Besitzer der Eintrittskarten war.
Unrechtmäßige Platzbesetzer angezeigt
Bei der Überprüfung der angegebenen Sitzplätze stellte sich heraus, dass dort bereits zwei andere Personen Platz genommen hatten. Diese konnten sich jedoch nicht als rechtmäßige Besitzer der Tickets ausweisen und mussten die Plätze wieder räumen. Ihnen drohen nun Anzeigen wegen Fundunterschlagung, Hausfriedensbruch und Erschleichen von Leistungen.
Insgesamt verfolgten 68.141 Besucher das Konzert im Olympiastadion, weitere 22.000 besetzten den Olympiaberg und 12.000 hielten sich im Park auf. Nach Angaben des Veranstalters und der Polizei mussten 150 Personen vom Rettungsdienst versorgt werden, weil sie aufgrund der Hitze oder des Gedränges das Bewusstsein verloren hatten.
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