Von Besitzern zurückgelassen Polizei rettet mehrere Tiere vor sicherem Hitzetod
Zwei Hunde und eine Katze entgehen in Dachau und Starnberg knapp dem Hitzetod. Ihre Besitzer hatten sie bei hohen Temperaturen eingesperrt und allein zurückgelassen.
Die Polizei hat im Münchner Umland mehrere Haustiere vor dem Hitzetod gerettet. Wie die Beamten mitteilten, befreiten sie am Mittwoch zwei Hunde aus einem abgesperrten Auto sowie eine Katze aus einer in der Sonne abgestellten Transportbox. Die Tiere wurden jeweils in ein Tierheim gebracht.
In Dachau war eine Familie für einen Ausflug mehrere Stunden unterwegs und ließ in dieser Zeit ihre beiden Hunde in ihrem Auto zurück. Wie lange die Tiere genau in dem Wagen saßen und wie heiß es im Innenraum war, war zunächst nicht bekannt. Die Halter meldeten sich nach der Rückkehr von ihrem Ausflug bei der Polizei und dem Tierheim. Sie hatten die hohen Temperaturen unterschätzt, heißt es.
Katze über eine Stunde in Transportbox gefangen
Im Fall der geretteten Katze hatte eine 55-jährige Münchnerin die Beamten zum Starnberger See gerufen. Dort war sie auf das in einer verschlossenen Box nahe einer Gaststätte abgestellte Tier aufmerksam geworden. Die 49 Jahre alte Besitzerin der Katze war indes bei über 30 Grad zum Baden ins Wasser gegangen. Wie die Frau später angab, habe die Transportbox mindestens eine Stunde in dem Strandbad gestanden.
Nach Angaben der Polizei lagen zur Versorgung des Tieres zwar Katzenmilch und Nassfutter in der Box, jedoch sei die Katze beim Auffinden in einem dehydrierten Zustand gewesen. Die Zeugin brachte das Tier schließlich in ein Tierheim. Wie die Polizei erklärte, wurde das zuständige Veterinäramt informiert. Dieses soll nun über das weitere Vorgehen entscheiden. Der Zugang zu ihrer Katze werde der Besitzerin derzeit verwehrt.
- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur