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München

Flughafen München: Lufthansa schränkt Flüge wegen China-Konkurrenz ein


Steigende Konkurrenz aus China
Lufthansa dünnt Flugplan aus: Diese Reiseziele sind betroffen

Von dpa, gug

31.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Flugzeug der Lufthansa im Landeanflug auf München (Archivbild): Besonders konnte der Airport durch seine exzellente Ausstattung überzeugen.Vergrößern des BildesEin Flugzeug der Lufthansa im Landeanflug auf München (Archivbild): Die Streichungen betreffen unter anderem Zielstädte in den USA. (Quelle: IMAGO/Oliver Baumgart)

Streiks, fehlende Flugzeuge und steigende Konkurrenz kosten die Lufthansa Millionen, die Folge sind Sparmaßnahmen im Flugplan. Welche Ziele betroffen sind.

Die Lufthansa dünnt ihren Flugplan aus. Grund sei die steigende Konkurrenz, vorwiegend aus Asien. Die locke Kunden mit sinkenden Ticketpreisen, heißt es von dem Konzern.

Sparprogramm soll helfen

Die Folge sind Sparmaßnahmen, nach welchen Kurz- und Mittelstreckenflügen künftig auf andere, kostengünstigere Flugbetriebe verlagert werden sollen. Das Unternehmen kündigte an, die derzeit rund 50 geleasten Flugzeuge künftig vorrangig für saisonale Spitzen einsetzen zu wollen.

Finanzvorstand Michael Niggemann hält es sogar für möglich, dass Lufthansa in ferner Zukunft wie Konkurrent British Airways nur noch Langstreckenflüge anbiete. Die Zulieferflüge müssten dann von anderen Gesellschaften geflogen werden.

Streichliste betrifft vor allem München

Die meisten Flugstreichungen betreffen das Drehkreuz München. Dort gibt es bereits ab Ende Juli weniger Lufthansa-Verbindungen nach Chicago, Los Angeles und San Francisco. Die Flüge nach Denver werden ab dem 17. Februar 2025 für einige Wochen ausgesetzt, wie zuvor schon nach Washington (8. Januar bis 28. Februar) und ins japanische Osaka (6. Januar bis 9. Februar). Nach Los Angeles werden im Januar und Februar kleinere Jets vom Typ Airbus A350 anstelle der großen A380 eingesetzt. Der Flug München-Tallinn ist zudem ganz aus dem Winterflugplan verschwunden. Dieser gilt ab Ende Oktober.

Streiks kosteten Lufthansa angeblich 100 Millionen Euro

Laut Lufthansa sind auch die zahlreichen Streiks der letzten Monate für die Umsatzeinbußen verantwortlich. Diese kosteten die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben 100 Millionen Euro, die Ticketerlöse seien zudem um 5,3 Prozent gesunken.

Außerdem leide Lufthansa unter verspäteten Lieferungen neuer Flugzeuge, für die beispielsweise bereits Piloten fertig ausgebildet seien. Einschließlich der höheren Treibstoffpreise und der geringeren Frachterlöse verliere Lufthansa bei jedem nicht durch ein neues Modell ersetzten Langstreckenflieger einen zweistelligen Millionenbetrag im Jahr, sagte Niggemann.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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