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Unterföhring: Landwirt überrascht Freundin mit romantischem XXL-Heiratsantrag


Ins Feld gepflügt
Landwirt überrascht Freundin mit XXL-Heiratsantrag


Aktualisiert am 19.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Frage aller Fragen: Rund eineinhalb Tage dauerte es, die 15 Buchstaben in das Feld zu pflügen.Vergrößern des Bildes
Die Frage aller Fragen: Rund eineinhalb Tage dauerte es, die 15 Buchstaben in das Feld zu pflügen. (Quelle: Privat/Zehetmair)

Ein Landwirt aus Unterföhring will nach sieben Jahren Beziehung um die Hand seiner Freundin anhalten. Dafür denkt er sich eine ganz besonders romantische Aktion aus.

Um seiner Freundin die Frage aller Fragen zu stellen, hat sich ein Landwirt aus Unterföhring (Landkreis München) etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ein einfacher Kniefall vor seiner Angetrauten reichte Stefan Zehetmair nicht aus. Der 29-Jährige fuhr die ganz großen Geschütze auf, pflügte in eines seiner Felder einen gigantischen Heiratsantrag mit den Worten "Mogst mi heiraten".

Um das Wichtigste gleich vorwegzunehmen: Seine Aktion war erfolgreich, Freundin Isabella Peña sagte "Ja". Seit sieben Jahren gehen die beiden gemeinsam durchs Leben, vor rund zwei Monaten begann Zehetmair erstmals damit, sich konkrete Gedanken zu machen, wie er denn um die Hand der 28-Jährigen anhalten könnte. "Mir war es wichtig, einen Bezug zu dem herzustellen, was mir im Leben wichtig ist", erzählt er. Und das sei eben die Landwirtschaft. "Das ist mein Leben, meine Leidenschaft."

Akribische Vorbereitung am Computer

Also legte er mit der Planung los. Am Computer habe er zunächst alles ausgerechnet, sich dann – "wie in der Schule" – mit Block, Papier und Lineal hingesetzt und eine Skizze gefertigt. Mit dieser ging es auf seinen Acker, auf dem Zehetmair, bewaffnet mit Maßband und Stecken, alles ausmaß und markierte. Anschließend schwang er sich auf seinen Schlepper und pflügte die riesigen Buchstaben in die Erde. "Alles in allem hat es vom Vermessen bis zum Moment, als der letzte Buchstabe fertig war, eineinhalb Tage gedauert", erklärt er.

Damit seine Freundin den Antrag auch bestmöglich sehen konnte, musste sie von oben auf das Feld herabblicken. Also lieh sich Zehetmair kurzerhand die Drehleiter der örtlichen Feuerwehr, bei welcher er selbst Mitglied ist. Als schließlich der große Tag gekommen war, brachte ein befreundetes Paar die Freundin des Landwirts mit verbundenen Augen zum Feld. "Ihr habe ich nur gesagt, dass sie sich an dem Tag nichts vornehmen und keine Fragen stellen darf", erzählt er.

Vorbereitungen für Hochzeit laufen bereits

Vor Ort ging es im Korb der Drehleiter rund 25 Meter in die Höhe. Oben angekommen, nahm er ihr schließlich die Augenbinde ab. "Dann habe ich sie vor vollendete Tatsachen gestellt", sagt Zehetmair. "Erst hat sie ein paar Tränen verdrückt und etwas geschluckt, dann aber natürlich 'Ja' gesagt." Den Ring hatte er zuvor im Drehleiterkorb versteckt.

Geheiratet werden soll in der Pfarrkirche St. Valentin in Unterföhring. Dort wurden auch Zehetmairs Eltern einst getraut. Wann genau die Hochzeitsglocken läuten, steht allerdings noch nicht fest. Seine nun Verlobte kümmere sich aber bereits um die Vorbereitungen, da er derzeit mitten in der Getreideernte stecke.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Stefan Zehetmair
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