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München

München: Freibäder verzeichnen massiven Besucher-Rückgang – Wetter schuld?


"Durchwachsen wie das Wetter"
Freibäder verzeichnen massiven Besucherrückgang


10.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Das Dantebad (Archivbild): Neben dem Schyrenbad zog das Freibad in Neuhausen-Nymphenburg bislang die meisten Besucher an.Vergrößern des Bildes
Das Dantebad (Archivbild): Neben dem Schyrenbad zog das Freibad in Neuhausen-Nymphenburg bislang die meisten Besucher an. (Quelle: SWM/Peter Zeidler)

Die Freibadsaison in München will einfach nicht an Fahrt aufnehmen. Schuld daran ist der bislang durchwachsene Sommer. Profiteure sind die Hallenbäder.

Traditionell ist die Münchner Freibadsaison Anfang Mai im Schyrenbad eröffnet worden. Zwei Wochen später zogen die anderen städtischen Bäder nach, seitdem können die Besucher auch im Dantebad, dem Michaeli-Freibad, dem Naturbad Maria Einsiedel, dem Prinzregentenbad, dem Ungererbad sowie dem Freibad West ihre Bahnen ziehen und die Sonne genießen. Wenn diese denn scheint.

Denn bislang erlebt Deutschland in diesem Jahr einen eher unbeständigen Sommer – welcher sich auch auf die Besucherzahlen der Münchner Bäder auswirkt. "Die Freibadsaison ist durchwachsen wie das Wetter", erklärte ein Sprecher der Stadtwerke München (SWM) auf Nachfrage. Seit Saisonstart hätten die städtischen Freibäder rund 300.000 Besucher gezählt, zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres seien es bereits 400.000 gewesen.

Sommerferien ohne großen Einfluss auf Besucherzahlen

Damals hätten die Temperaturen nach einem kühlen Start Anfang Mai deutlich angezogen und zum Sonnenbaden eingeladen. "Sobald die Temperaturen so weit steigen, dass es angenehm ist, auch die Liegewiese zu nutzen, steigt erfahrungsgemäß auch die Freibadlaune", sagte der SWM-Sprecher. Daneben gebe es aber natürlich auch Stammgäste, die sich vom schlechten Wetter nicht beeindrucken ließen. Die meisten Besucher zog es bislang ins Schyrenbad sowie das Dantebad, was vor allem an den längeren Öffnungszeiten liege.

Für die kommenden Wochen und Monate hofft man bei den Stadtwerken nun auf beständigeres und schöneres Wetter und entsprechend hohe Besucherzahlen. "Der Freibadbetrieb ist einfach sehr wetterabhängig", unterstrich der Sprecher. Die Ende Juli in Bayern beginnenden Sommerferien hätten erfahrungsgemäß hingegen keinen allzu großen Einfluss auf die Besucherzahlen.

Hallenbäder verzeichnen erhöhte Nachfrage

Profiteure der bislang durchwachsenen Sommermonate sind die Münchner Hallenbäder. Zwar würden dort im Sommer die Besucherzahlen generell unter denen in den anderen Jahreszeiten liegen. "In diesem Jahr verzeichnen wir allerdings wetterbedingt eine leicht erhöhte Nachfrage nach unseren Angeboten mit Dach", sagte der Sprecher.

Hinzu komme, dass nahezu alle Münchner Hallenbäder über Außenbereiche und -becken verfügen, welche bei schönem Wetter zum Sonnenbaden einladen.

Keine Probleme gebe es mit Blick auf die Personalsituation. "Die Situation in den Münchner Bädern ist generell stabil", erklärte der SWM-Sprecher. Jedoch sei es in Freibädern – wie auch in vielen anderen saisonalen Branchen – schwieriger geworden, Mitarbeiter für die Sommersaison zu gewinnen. Deshalb beginne man bei den Stadtwerken immer schon frühzeitig mit der Akquise, sodass alle sicherheitsrelevanten Positionen erfolgreich besetzt werden konnten.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage bei den Stadtwerken München
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