München: Lebensqualität wird schlechter | Internationales Ranking

München rutscht im globalen Vergleich ab, was die Lebensqualität betrifft. Die Siegerstadt ist keine Überraschung.

Vom Englischen Garten über die Maximilianstraße bis hin zum Viktualienmarkt: Wer es sich in München gut gehen lassen will, hat dazu an jeder Ecke die Möglichkeit. Viele Bewohner sind sich einig: Der Alltag in der Isarmetropole lässt kaum Wünsche offen. Und doch scheint die Lebensqualität in der Stadt schon einmal höher gewesen zu sein. Das behauptet nun zumindest eine internationale Studie.

München: (K)eine Stadt der Vielfalt und des Wohlstands?

Im Ranking der "lebenswertesten Städte der Welt" rutschte München nach neuesten Ergebnissen des "The Global Liveabilitiy Index 2024" um mehrere Plätze ab. Während die Isarmetropole im Jahr 2023 noch Rang 21 innehatte, muss sich die Stadt im Jahr 2024 mit Platz 27 im weltweiten Vergleich begnügen. Damit büßt München ganze sechs Plätze ein und verzeichnet dabei einen prozentualen "Lebensqualität-Index" von 92,7.

Auch andere deutsche Städte wie Hamburg (ebenfalls Rang 27) und Stuttgart (Rang 30) schnitten im Vergleich zum Vorjahr schlechter ab. Im Ranking vor München landet hingegen die deutsche Hauptstadt: Berlin sichert sich mit einem Index von 93,6 Platz 21.

Höchste Lebensqualität: Top drei kommt aus Europa

Der Sieger des weltweiten Städtevergleichs kommt aus einem nicht allzu fernen Nachbarland: Österreichs Hauptstadt Wien holt sich mit einem Index von 98,4 zum dritten Mal in Folge Rang eins. Dahinter landen Kopenhagen (98) und Zürich (97,1). Das Schlusslicht im Vergleich von insgesamt 173 Städten bildet Damaskus mit einem Index von 30,7.

Der Index der Lebensqualität basiert auf den unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Einwohner in den entsprechenden Städten leben. Einen Einfluss auf die Bewertung haben insgesamt 30 verschiedene Faktoren. Diese umfassen fünf große Kategorien: Stabilität, Gesundheitswesen, Kultur und Umwelt, Bildung und Infrastruktur.