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München

1860 München: Eliot Muteba lebt seinen Traum – Länderspieldebüt für Angola


Muteba feiert Länderspieldebüt
Ein Münchner "Löwe" für die "Schwarzen Antilopen"

  • Sven Sartison
Von Sven Sartison

02.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Eliot Muteba: Der Flügelstürmer hat aktuell das Trikot von 1860 München gegen das der Nationalmannschaft Angolas getauscht.Vergrößern des Bildes
Eliot Muteba: Der Flügelstürmer hat derzeit das Trikot von 1860 München gegen das der Nationalmannschaft Angolas getauscht. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Heike Feiner)

Seit Sonntag sind die Münchner "Löwen" im Trainingslager. Doch ein Spieler fehlt noch – aus gutem Grund. Eliot Muteba lebt aktuell seinen großen Traum.

Während sich seine Mitspieler derzeit im Trainingslager im oberösterreichischen Windischgarsten auf die neue Saison in der 3. Liga vorbereiten, erlebt Eliot Muteba mehr als 9.000 Kilometer entfernt das wohl größte fußballerische Abenteuer seiner noch jungen Karriere. Seit dem 26. Juni ist der Flügelstürmer von 1860 München mit der Nationalmannschaft Angolas beim Cosafa Cup, der Fußballmeisterschaft des südlichen Afrika, in Südafrika.

Am Montagmittag folgte für den 21-Jährigen der bisherige Höhepunkt seiner Reise. Im zweiten Gruppenspiel gegen die Seychellen feierte er sein Debüt im Trikot der "Palancas Negras", der "Schwarzen Antilopen" – wie die Nationalmannschaft Angolas genannt wird. Vom großen Glanz der internationalen Bühne, wie man ihn derzeit bei der EM in Deutschland erlebt, war im Isaac Wolfson Stadium in KwaZakele, einem Township nahe Port Elizabeth, jedoch nichts zu spüren.

Muteba von Einladung zur Nationalmannschaft überrascht

Der Rasen, auf dem Muteba und seine Teamkollegen die Seychellen mit 3:2 besiegten, glich eher dem Ackerplatz eines Dorfvereins. Auf den schlichten Steintribünen hatten sich gerade einmal ein paar Hundert Fans eingefunden. Deutlich pompöser war hingegen der Ort des ersten Gruppenspiels am vergangenen Freitag. Dieses fand im anlässlich der Weltmeisterschaft von 2010 erbauten Nelson-Mandela-Bay-Stadion in Gqeberha statt. Allerdings ohne Muteba, der beim torlosen Unentschieden gegen Namibia nicht im Kader stand.

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Drei Tage später klappte es dann schließlich mit der Premiere für das Heimatland seiner Eltern. Diese waren vor mehr als 20 Jahren aus Südwestafrika nach Deutschland gekommen. "I'm just livin' my dream" (Ich lebe meinen Traum), hatte Muteba vor ein paar Tagen unter einen Instagram-Post mit Bildern, die ihn beim Training des Nationalteams zeigen, geschrieben.

Dass der angolanische Verband ein Auge auf ihn geworfen hatte, sei ihm zwar bereits vor seiner Nominierung Ende Mai bewusst gewesen. "Als ich dann die Nachricht bekommen habe, war ich trotzdem überrascht", erklärte er unlängst in einem Interview mit der "Passauer Neuen Presse". Für Angola aufzulaufen, sei "eine Herzensangelegenheit" für ihn.

Traum vom Finale am kommenden Sonntag

Bereits am Mittwoch könnte für Muteba im abschließenden Gruppenspiel gegen Lesotho (Anpfiff: 15 Uhr) sein nächstes Länderspiel hinzukommen. Mit einem Sieg wären die "Schwarzen Antilopen" sicher im Halbfinale. Sollte alles für Angola gut laufen, könnte es sogar bei einer Niederlage noch für die Runde der letzten vier reichen.

Auf eine solche Zitterpartie dürften Muteba und seine Mitspieler aber liebend gerne verzichten können. Zumal Angola als Favorit ins Spiel geht. Ein mögliches Halbfinale findet am Freitag statt, das Finale dann am Sonntag. Muteba wird hoffen, dass er seinen persönlichen Traum noch so lange wie möglich leben kann. Auch wenn das bedeuten würde, dass er erst wieder bei den "Löwen" aufschlägt, wenn diese bereits aus dem Trainingslager nach München zurückgekehrt sind.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • instagram.com: Beitrag von @pedroeliotmuteba
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