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München

München: Fremder küsst schlafende Frau im Zug


Im Zug nach München
Fremder küsst schlafende Frau – Gefängnisstrafe

  • Als Nachrichten-Redakteurin bei t-online.de steht Madlen Trefzer im Zentrum des aktuellen Geschehens. Ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen lebt sie durch die Präsentation von Neuigkeiten auf einer der bekanntesten digitalen Plattformen Deutschlands aus. Mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe und ihrem Talent, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen, bringt sie täglich eine Vielzahl von Themen vom Lokalen bis zum Globalen an ein breites Publikum. Ihre Schwerpunkte liegen auf Politik, Wirtschaft und Kultur, aber auch auf sozialen Fragen und Umweltthemen. Sie glaubt fest an die Macht der Information und daran, dass guter Journalismus dazu beitragen kann, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Von Madlen Trefzer

24.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Zaun einer Justizvollzugsanstalt (Symbolbild): Ein Mann küsst eine schlafende Frau im Zug nach München – nun sitzt er im Gefängnis. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Ein Kuss auf den Mund hat für einen Mann in Haft geendet. Dank einer couragierten Zeugin konnte der Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Eine 24-Jährige aus Bergkirchen hat am vergangenen Mittwoch dafür gesorgt, dass ein Mann wegen sexueller Belästigung belangt werden konnte. Während einer Zugfahrt in einem ICE von Stuttgart nach München wurde sie Zeugin, wie ein wohnsitzloser Pole eine schlafende Münchnerin auf den Mund küsste. Die junge Frau aus Bergkirchen handelte schnell. Durch ihr Eingreifen konnte der 24-jährige Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Laut Polizeibericht schreckte die 40-jährige Geschädigte nach dem unvermittelten Kuss auf und ekelte sich. Dabei ginge der Mann lachend weiter. Doch die junge Frau aus Bergkirchen verfolgte ihn und stellte ihn zur Rede. Sie verständigte daraufhin das Zugpersonal, sodass ihn in München die Bundespolizei abfangen konnte.

Fremde Frau geküsst: Untersuchungshaft

Ein Richter ordnete später Untersuchungshaft wegen sexueller Belästigung an. Wie die Bundespolizeidirektion berichtet, machte der Verhaftete gegenüber den Beamten keine klaren Angaben zu dem Vorfall und verhielt sich unkooperativ. "Der oft vielsagend lächelnde 24-Jährige äußerte lediglich, dass er auf dem Weg nach Österreich sei, um in einer psychiatrischen Klinik Urlaub zu machen", so die Polizei. Sein geplanter Urlaub müsse nun gegen eine Betreuung in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt eingetauscht werden.

Die junge Frau aus Bergkirchen dagegen erhielt ein Lob für ihr couragiertes Verhalten. Sie habe den Täter verfolgt, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, dann das Zugpersonal informiert und so letztlich zur Festnahme des Täters beigetragen.

Verwendete Quellen
  • sueddeutsche.de: "Ein Kuss mit Folgen" (vom 24.11.2023)
  • presseportal.de: "Bundespolizeidirektion München: Schlafende geküsst - 24-Jähriger kommt in Untersuchungshaft - Bundespolizei lobt couragiertes Einschreiten" (vom 24.11.2023)
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