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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Von München bis Frankfurt Diese Stadt gibt für ihren Weihnachtsbaum am meisten aus
Klein oder groß, teuer oder günstig – einen Weihnachtsbaum braucht jede Stadt. Diese Stadt in Süddeutschland greift dafür am tiefsten in die Tasche.
Ob München, Nürnberg, Stuttgart oder Frankfurt – sie alle haben ihren Weihnachtsbaum aufgestellt. Dass es für den Baum kein preisliches Limit gibt, hat im vergangenen Winter der Urlaubsort Oberstdorf im Allgäu bewiesen. Die Gemeinde hat für ihren Weihnachtsbaum knapp 25.000 Euro ausgegeben. Welche der vier größten Städte in Süddeutschland schafft es im Ranking von t-online dieses Jahr auf Platz 1 und gibt am meisten aus?
Der Münchner Weihnachtsbaum, der seit dem 8. November auf dem Marienplatz steht, wird traditionell gespendet. "Es kommt kein Baum aus dem Stadtgebiet, weil es eben diese schöne Tradition gibt, dass sich kleinere Gemeinden aus dem Umland an einem zentralen Punkt in der Landeshauptstadt präsentieren dürfen", sagt Stefan Dohl vom Referat für Arbeit und Wirtschaft zu t-online. Die Tradition gebe es bereits seit mehreren Jahrzehnten.
Heuer stammt die 25 Meter hohe Fichte aus der Gemeinde Königsdorf (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Den Schwertransport für die Fichte aus der etwa 45 Minuten entfernten Gemeinde haben die Spender selbst organisiert.
In Frankfurt kommt der Baum von der Eintracht
"Sonny" ist der Name des Frankfurter Baumes, sagt Eva Majunke, Referentin für Kommunikation in Frankfurt. Auch er ist, wie der Münchner Weihnachtsbaum, eine Spende. Der Spender und damit der sogenannte Baumpate ist der Fußballverein Eintracht Frankfurt. Er hat die Kosten für den Baum sowie den Transport übernommen. "Sonny" ist 26 Meter hoch und stammt aus der Gemeinde Flörsbachtal im Spessart. Wie viel er gekostet hat, will Majunke nicht öffentlich machen. Der 65 Jahre alte Weihnachtsbaum wurde am 1. November aufgestellt.
Im Gegensatz zu München und Frankfurt, gibt es in Nürnberg gleich drei Weihnachtsbäume. Der größte steht am Bahnhofsvorplatz, ist zwölf Meter lang und hat rund 1.200 Euro gekostet, wie Thomas Meiler vom Amt für Kommunikation und Stadtmarketing in Nürnberg sagt. Auch auf dem Hauptmarkt, wo auch der berühmte Christkindlesmarkt stattfindet, dürfen die Vorboten der Weihnachtszeit nicht fehlen. Links und rechts vom Portal der Frauenkirche stehen Baum Nummer zwei und drei. Gemeinsam kosten sie rund 2.300 Euro. Insgesamt hat die Stadt Nürnberg somit 3.500 Euro für drei Weihnachtsbäume ausgegeben.
20.000 Euro für die Stuttgarter Weihnachtsbäume
Einen Baum mehr und deutlich mehr Budget hat die Stadt Stuttgart zu bieten. Im Vergleich zu München und Frankfurt, die sich dieses Jahr über eine Baumspende freuen dürfen, ist Stuttgart beim Ranking von t-online auf Platz 1 und gibt mit 20.000 Euro am meisten für ihre vier Weihnachtsbäume aus.
Den Stuttgarter Schlossplatz ziert eine Weißtanne. Der rund 24 Meter hohe und acht Tonnen schwere Weihnachtsbaum stammt aus dem Gebiet um Sulzbach an der Murr. Dort habe der Baum 70 Jahre gestanden, bis er schließlich gefällt wurde, sagt Jörg Klopfer, Unternehmenssprecher der in-Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft.
Der zweite Stuttgarter Weihnachtsbaum ist ebenfalls eine Weißtanne. Der rund 19 Meter hohe Baum steht auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Auf dem Schillerplatz steht der dritte Baum – ebenfalls eine Weißtanne. Sie ist mit 14 Metern ein bisschen kleiner. Der vierte und kleinste Weihnachtsbaum ist eine zehn Meter hohe Nordmanntanne auf dem Renaissance-Innenhof des Alten Schlosses.
- Eigene Recherche