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München

Fahrer rast mit 150 km/h durch München – Crash mit Polizei


Mehr als 20 Streifenwagen im Einsatz
Fahrer rast mit 150 km/h durch München – Crash mit Polizei

Von t-online, ads

Aktualisiert am 11.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Einsatzwagen am Siegestor auf der Ludwigstraße (Symbolbild): Ein möglicher Grund für die Flucht zeigte sich erst später.Vergrößern des BildesEinsatzwagen am Siegestor auf der Ludwigstraße (Symbolbild): Ein möglicher Grund für die Flucht zeigte sich erst später. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)

Mit 150 km/h brauste er durch die Münchner Innenstadt: Ein 39-Jähriger ist am Karfreitag vor der Polizei geflohen – die Verfolgungsjagd endete mit einem Knall.

Einen wenig besinnlichen Karfreitag hat ein 39-Jähriger gleich mehr als 20 Streifenwagenbesatzungen beschert. Wie die Polizei München schildert, sollte der Mann in den frühen Morgenstunden in seinem Audi kontrolliert werden – doch das wollte der Fahrer offenbar unbedingt vermeiden.

An der Ständlerstraße/Ecke Aschauer Straße hatten Polizeibeamte demnach versucht, den Mann anzuhalten, jedoch vergeblich. Er flüchtete über den Nockherberg in die Innenstadt und raste mit zeitweise bis zu 150 Kilometern pro Stunde durch München – auch rote Ampeln konnten ihn nicht stoppen sowie ein Gehweg, den er laut Polizei einfach überfuhr.

Chaos-Fahrer vorläufig festgenommen

Erst auf der Leopoldstraße gelang den Beamten ihre Mission: Auf Höhe der Schenkendorfstraße krachten der Einsatz- und der Fluchtwagen seitlich zusammen, so die Polizei München. Dabei entstand an beiden Wagen ein Schaden in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Bereichs.

Insgesamt seien über 20 Streifenwagen eingesetzt worden. Bei der Überprüfung des Mannes zeigte sich dann auch ein möglicher Grund für die Verfolgungsjagd: Der 39-Jährige habe keine Fahrerlaubnis. Für den Chaos-Fahrer ging der Weg erst mal in die Haftanstalt der Polizei München, außerdem musste er sich Blut abnehmen lassen.

Ihn erwarten nun Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten. Ostern konnte der Mann wahrscheinlich trotzdem wieder zu Hause feiern: Er sei zwischenzeitlich wieder entlassen worden.

Verwendete Quellen
  • polizei.bayern.de: Mitteilung der Polizei München vom 10.04.23
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