"Schätze die Hilfe sehr" Vitali Klitschko bedankt sich mit einem Brief bei den Münchnern
München unterstützt die Partnerstadt Kiew in der Not. Deren Bürgermeister Klitschko antwortet darauf mit emotionalen Worten.
Die Bande zwischen München und der ukrainischen Hauptstadt ist eng. Zuletzt war zum Jahrestag des Beginns des russischen Angriffs auf die Ukraine eine Delegation aus Kiew, angeführt von Vizebürgermeisterin Hanna Starostenko, in München. Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bürgermeisterin Katrin Habenschaden empfingen damals die Gäste aus der Ukraine im Rathaus.
Die jüngste Geste der Solidarität wurde auch von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko registriert. In einem Schreiben an OB Reiter hat sich Klitschko nun für die Münchner Unterstützung und Zusammenarbeit bedankt. Klitschkos Brief im Wortlaut:
„Im Namen der Stadt Kyiv und der ukrainischen Gesellschaft möchte ich mich bei Ihnen und allen Menschen in München herzlich bedanken für Ihre kontinuierliche Unterstützung der Ukraine und für die Hilfe für Kyiv. Die Menschen in Kyiv spüren Ihre Solidarität und Unterstützung für uns, es hilft uns stark zu bleiben in der Hoffnung auf eine friedliche Zukunft.
Ich möchte den Wert der gegenwärtigen Häufigkeit von Kooperationsprojekten zwischen unseren Städten betonen. Ich bin zuversichtlich, dass sich dieser Trend zur Ausweitung unserer Zusammenarbeit in naher Zukunft fortsetzen wird, und schätze sehr die Hilfe Münchens, um Kyiv zu einem besseren Ort für seine Bürger zu machen.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich herzlich bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern bedanken für die Organisation des Besuchs unserer Delegation. Ich schätze sehr, dass Sie sich mit unserer Delegation getroffen und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen unseren Städten in verschiedenen Bereichen gemacht haben.
Ich möchte Ihnen versichern, dass wir bereit sind, weiter daran zu arbeiten, die Beziehungen zwischen unseren Städten und Bürgern zu vertiefen. In dieser schwierigen Zeit für die Stadt Kyiv und die gesamte Ukraine schätzen wir Ihre unnachgiebige Unterstützung sehr, und weil die beispiellose Aggression gegen uns nicht aufhört, verlassen wir uns weiterhin auf Ihre weitere Hilfe, um eine friedliche Zukunft in der Ukraine aufzubauen.“
- muenchen.de: Pressemitteilung der Stadt München vom 4..42023