In denkmalgeschützten Bau Japanischer Mode-Riese zieht in Münchner Innenstadt
Die japanische Modekette Uniqlo kommt nach München. Schon bald soll eine große Filiale in der denkmalgeschützten Alten Akademie eröffnen.
Neuzugang in der Neuhauser Straße: Uniqlo, ein umsatzstarkes Modeunternehmen aus Japan, eröffnet demnächst in der Münchner Fußgängerzone. Einem Bericht der "tz" zufolge hat die Modekette bereits einen Mietvertrag mit der Signa-Gruppe unterzeichnet.
Demnach wird die Alte Akademie in der Neuhauser Straße aktuell noch saniert und umgebaut. Signa selbst bestätigte laut "tz", dass rund ein Drittel der Einzelhandelsfläche "bereits weit vor der Fertigstellung" der Alten Akademie vermietet sei. Demnach hat der Immobilienverband IVD das japanische Unternehmen in seiner neuen Innenstadt-Analyse bereits als Mieter vermeldet.
Japanische Modekette zieht nach München
Im Jahr 2021 machte die Modekette Schlagzeilen, weil sie in chinesischen Werken Uiguren ausgebeutet haben soll. Gegen die Vorwürfe wehrte sich das Unternehmen. Die französische Justiz ermittelte zu der Zeit gegen vier internationale Kleiderketten, weil sie von der Ausbeutung der Uiguren in China profitieren sollen.
Geführt werden die Ende Juni eröffneten Ermittlungen von der Abteilung für "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bei der französischen Antiterror-Staatsanwaltschaft. Auch Zara, Bershka und Skechers in der Kritik. Neben Uniqlo sind der spanische Inditex-Konzern mit Ketten wie Zara und Bershka sowie die Pariser SMCP-Gruppe und den US-Schuhhersteller Skechers betroffen. Die Antikorruptions-Organisation Sherpa und zwei andere NGOs hatten die Firmen verklagt.
- tz.de: "Neues Modegeschäft eröffnet in der Fußgängerzone"
- Mit Material der Nachrichtenagentur der afp