Aktion für Klimaschutz Warum München nicht wie gewohnt an der Earth Hour teilnehmen kann
Weltweit werden am Samstagabend eine Stunde lang Beleuchtungen an öffentlichen Gebäuden ausgestellt. In München ist das allerdings kaum möglich.
Einmal im Jahr wird es nahezu weltweit für eine Stunde in vielen Großstädten dunkel. Dann wird die sogenannte "Earth Hour" begangen, sie wurde erstmals 2007 in Sydney begangen. In diesem Jahr ist es am Samstag, den 25. März, so weit. Die Lichter an Baudenkmälern und viele anderen öffentlichen Gebäuden weltweit werden dann für eine Stunde erlöschen. Auch in München sind Bürger dazu aufgerufen, mitzumachen. Die Stadt selbst kann diese Stunde allerdings nicht so wie in den vergangenen Jahren handhaben.
In der Vergangenheit sind in München vor allem die Lichter um die Frauenkirche, die Bavaria und das Neue Rathaus für eine Stunde ausgegangen. Das ist in diesem Jahr nicht möglich, weil die Stadt viele Beleuchtungen bereits im Juli des vergangenen Jahres abgestellt hat. Hintergrund ist die Energiekrise aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine.
München nimmt nicht wie gewohnt an der Earth Hour teil
Obwohl München also nicht wie andere Städte an der Earth Hour teilnehmen kann, will Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) dennoch die Aktions-Stunde nutzen. So erklärt er in einer Pressemitteilung der Stadt, dass die Energiekrise immer noch brandaktuell sei und die Earth Hour der Stadt genau diesen Fakt noch einmal vor Augen führe.
Weiter wird Reiter zitiert, er würde sich freuen, wenn möglichst viele Münchner auch im privaten Rahmen an der Aktion teilnehmen würden, um so ein Zeichen gegen die Ressourcenverschwendung zu setzen. Auch Umweltreferentin Christine Kugler beteiligt sich am Appell des Oberbürgermeisters.
- Pressemitteilung der Stadt München